Würzburg/Dresden (POW) 5000 Euro aus ihrem Katastrophenfonds stellt die Diözese Würzburg für die Zisterzienserinnenabtei Sankt Marienthal in Sachsen zur Verfügung. Das teilten Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand am Dienstag, 10. August, mit. Eine riesige Flutwelle hatte am 7. und 8. August große Teile des 775 Jahr alten Zisterzienserinnenklosters und des Internationalen Begegnungszentrums Sankt Marienthal im Bistum Dresden-Meißen verwüstet. Es handele sich um die schlimmste Überschwemmung seit Gründung des Klosters 1234, sagte ein Sprecher des Internationalen Begegnungszentrums. Der Schaden belaufe sich auf mehrere Millionen Euro. Von den Wassermassen betroffen sind fast alle Gebäude der an der Neiße gelegenen Klosteranlage, unter anderem die Klosterkirche und die Propstei. In der Kirche stand das Wasser etwa zwei Meter hoch. Die Gebäude des Klosters wurden seit 1989/90 durch sehr großes ehrenamtliches Engagement, von Stiftungen, der katholischen Kirche und der öffentlichen Hand von Grund auf saniert. Über 100.000 Menschen besuchen die Klosteranlage jährlich. Ehrenamtliche Helfer können sich im Kloster melden unter E-Mail kloster-marienthal@gmx.net. Spenden werden angesichts der gewaltigen finanziellen Belastungen, die mit dem Erhalt des Klosters verbunden sind, dringend benötigt: Zisterzienserinnenabtei Sankt Marienthal, Stichwort „Hilfe für St. Marienthal“, Kontonummer 108283508, Bankleitzahl 75090300, Ligabank Würzburg.
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