Würzburg (POW) Intensive Gespräche hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei der Aktion „Heißer Draht zum Bischof“ am Donnerstagnachmittag, 21. Dezember, zwischen 15 und 18 Uhr geführt. Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren „glühte“ auch heuer die Telefonleitung ins Würzburger Bischofshaus. Ohne Unterbrechung sprach der Bischof drei Stunden lang mit 33 Frauen, Männern und Kindern am Telefon und gab Rat und Hilfe.
Die Sorgen der Anrufer waren sehr unterschiedlich. Sie reichten von persönlichen Problemen nach einem Unfall über die Suche eines Arbeitsplatzes bis hin zur Hilfe für Ausländer, die abgeschoben werden sollen. Anrufer baten auch um den Erhalt hauptamtlicher Stellen in den Pfarrgemeinden und um eine behindertengerechte Gestaltung der Gotteshäuser und der Liturgie. Die Anrufe kamen aus allen Regionen des Bistums: beispielsweise aus Schweinfurt und Haßfurt, aus Miltenberg und Aschaffenburg, aus Lohr am Main und Würzburg. Aber auch aus dem benachbarten Baden-Württemberg, aus der Pfalz oder aus Norddeutschland erreichten Menschen Bischof Hofmann per Telefon. Sobald ein Gespräch beendet war, klingelte der nächste Anruf. Wie viele Menschen den Bischof an dem Nachmittag erreichen wollten, aber nicht durchkamen, kann nicht festgestellt werden.
Bischof Hofmann will die Aktion auch im kommenden Jahr wieder anbieten: „Es ist wichtig, dass die Menschen wissen: Der Bischof ist für sie erreichbar“, sagte er nach dem über dreistündigen Gesprächsmarathon – denn Bischof Hofmann hängte noch 15 Minuten bis 18.15 Uhr an.
(0107/0002; E-Mail voraus)
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