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Acht Ständige Diakone feiern Silbernes Jubiläum

Vor 25 Jahren von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom geweiht

Würzburg (POW) Acht Männer begehen am Mittwoch, 21. Oktober, das Silberne Jubiläum als Ständiger Diakon. Von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele wurden 1984 im Kiliansdom geweiht: Kurt Barsch (Lohr am Main), Reinhard Döll (Retzbach), Konrad Hutzler (Trappstadt), Alfons Nothhelfer (Bad Neustadt), Otmar Götz (Rimpar), Stefan Müller (Großostheim), Josef Niederhammer (Würzburg) sowie Bernd Weber (Hohenroth).

Diakon i. R. Kurt Barsch (71) wurde 1938 in Pochmühl (heute Tschechien) geboren. Er absolvierte nach der Volksschule eine Ausbildung zum Dreher bei der Firma Rexroth in Lohr am Main. 1970 legte er die Meisterprüfung im Dreherhandwerk ab. Am 21. Oktober 1984 wurde Barsch von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Ständigen Diakon geweiht und wirkte anschließend als Diakon mit Zivilberuf in Lohr, dem Kreiskrankenhaus sowie dem Pfarrverband Hochspessart. 1991 wechselte er als Suchtkrankenhelfer in den betriebsärztlichen Dienst. Ab 1992 konzentrierte sich Barsch auf die Pfarrei Sankt Michael sowie das Kreiskrankenhaus. Von seinen Aufgaben als Diakon mit Zivilberuf wurde er im September 2008 entpflichtet, hilft aber weiter bei Bedarf in der Pfarrei und dem Krankenhaus mit. Barsch ist verheiratet und Vater zweiter erwachsener Söhne sowie Großvater von fünf Enkelkindern.

Diakon Reinhard Döll (57) ist in Veitshöchheim geboren. Er arbeitete im Zivilberuf als bürotechnischer Angestellter, als er am 21. Oktober 1984 in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Ständigen Diakon geweiht wurde. Im Anschluss wirkte er als Diakon mit Zivilberuf in Retzbach und Retzstadt. Ab 1989 betreute Döll als hauptberuflicher Diakon neben Retzbach und Retzstadt auch Zellingen und die Filiale Duttenbrunn der Pfarrei Stadelhofen mit. Seit 1989 ist er zudem Caritasbeauftragter für das Dekanat Karlstadt. Seit 2006 ist Döll hauptberuflicher Diakon in der Pfarreiengemeinschaft Retztal und hilft in der Pfarreiengemeinschaft Zu den Frankenaposteln mit. Döll gehört dem Sprecherrat der Diakone an. Seit 1996 organisiert er Taizé-Fahrten und -Gottesdienste, seit 1989 jährliche Ferienfreizeiten für Kinder von 10 bis 15 Jahren. Der begeisterte Jakobuswegpilger gründete 2003 das Diakonische Netzwerk „Leben unter einem Dach“ für die Pfarreiengemeinschaften Zu den Frankenaposteln und Retztal. Döll ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Diakon i. R. Konrad Hutzler (67) wurde in Bad Königshofen geboren. Am 21. Oktober 1984 empfing er in Würzburg von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele die Weihe zum Ständigen Diakon. Im Anschluss war der Landmaschinenmeister in Trappstadt und für den Pfarrverband Östliches Grabfeld als Diakon mit Zivilberuf eingesetzt. 1993 wurde Hutzler hauptberuflicher Diakon für die Pfarrverbände Östliches und Westliches Grabfeld sowie zweiter Vorsitzender des Pfarrverbands Östliches Grabfeld. 2002 übernahm er auch das Amt des Caritasbeauftragten für das Dekanat Rhön-Grabfeld. Seit März 2007 ist Hutzler von den Aufgaben als hauptberuflicher Diakon entpflichtet, hilft aber weiterhin in der Seelsorge der Pfarreiengemeinschaft Sternberg, Trappstadt und Alsleben mit und nimmt auch das Amt des Caritasbeauftragten für das Dekanat Rhön-Grabfeld weiterhin war. Hutzler ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder, sein Sohn Andreas ist Priester.

Diakon i. R. Alfons Nothhelfer (73) wurde in Herdwangen geboren. In Radolfzell erlernte er den Beruf des Schneiders. Am Aufbaugymnasium in Sasbach absolvierte er das Abitur. Anschließend studierte er in Freiburg im Breisgau und in Münster Theologie. In Würzburg studierte er Germanistik und kam 1973 als Lehrer für Deutsch und katholische Religionslehre an die Realschule in Bad Neustadt. Am 21. Oktober 1984 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom zum Ständigen Diakon geweiht. Als Diakon mit Zivilberuf wirkte er seither in der Pfarrei Johannes der Täufer im Bad Neustädter Ortsteil Brendlorenzen. Überörtlich wirkte er mehrere Jahre als Bezirksvorsitzender im Kolpingverband Rhön-Grabfeld. Außerdem war Nothhelfer drei Jahre lang Vorsitzender des Trägervereins der Sozialstation Sankt Laurentius in Bad Neustadt. Zum Jahresende 2002 wurde Nothhelfer von den Aufgaben als Diakon entpflichtet, war aber weiterhin Caritasbeauftragter. Noch immer besucht er kranke und alte Gemeindemitglieder. Nothhelfer ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und ein Enkelkind.

Diakon i. R. Otmar Götz (70) wurde 1939 in Würzburg geboren. Er absolvierte nach der Volksschule ab 1953 eine Ausbildung zum Verlagsbuchbinder beim Mainpresse-Verlag in Würzburg. Anschließend arbeitete er dort bis 1970. Danach wirkte er bis 1972 als Verwaltungsangestellter im ärztlichen Dienst beim Kreiswehrersatzamt in Würzburg. Von 1972 bis 1999 war Götz Diözesanreferent beim Malteser-Hilfsdienst in Würzburg. Am 21. Oktober 1984 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Im Anschluss wurde Götz als Diakon mit Zivilberuf in Rimpar eingesetzt, wo er seit seiner Heirat im Jahr 1967 lebt. 1987 übernahm er zusätzlich das Amt des Caritasseelsorgers für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains, 2002 auch die Seelsorge im Seniorenzentrum Rimpar. Für sein langjähriges Engagement wurde Götz mit dem Caritaskreuz in Gold ausgezeichnet. Im August 2009 wurde er von seinen Aufgaben als Diakon entpflichtet. Götz ist verheiratet.

Diakon Stefan Müller (58) wurde in Rieneck geboren. Am 21. Oktober 1984 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Ständigen Diakon geweiht. Anschließend wirkte er als Diakon mit Zivilberuf, ab 1986 als hauptberuflicher Diakon in Bad Brückenau. Ab 1990 war Müller zudem Dekanatsbeauftragter für Familienarbeit im Dekanat Hammelburg.1991 wechselte er in die Pfarrei Sankt Peter und Paul in Großostheim, wo er zugleich Altenseelsorger und Familienseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West war. 1996 wurde Müller zugleich Notfallseelsorger für die Stadt und den Landkreis Aschaffenburg. Von 2000 bis 2002 absolvierte er in Freising die Ausbildung zum Trauerberater. 2001 übernahm er zusätzlich die Seelsorge am Klinikum Aschaffenburg mit einer halben Stelle und reduzierte seine Tätigkeit in Großostheim auf eine halbe Stelle. 2001 wurde Müller von der Aufgabe des Dekanats-Familienseelsorgers für Aschaffenburg-West entpflichtet. 2004 erweiterte er seine Tätigkeit am Klinikum auf 80 Prozent und reduzierte seinen Einsatz in der Pfarrei Großostheim. 2005 wurde er zum Leiter der Klinikseelsorge ernannt. Von 2006 bis 2008 widmete sich Müller seiner Aufgabe am Klinikum in Vollzeit, seit 2008 arbeitet er 80 Prozent seiner Zeit im Klinikum Aschaffenburg und 20 Prozent im Palliativklinikum des Klinikums Aschaffenburg. Müller ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Diakon i. R. Josef Niederhammer (70) wurde 1939 in Altötting geboren. Er erlernte den Beruf des Medizinisch-Technischen Assistenten für Labor und Röntgen und arbeitete für das Missionsärztliche Institut Würzburg. Als Entwicklungshelfer war er unter anderem sechs Jahre in Nigeria. Am 21. Oktober 1984 weihte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele Niederhammer im Kiliansdom zum Ständigen Diakon. Anschließend war er als Diakon mit Zivilberuf im Würzburger Stadtteil Lengfeld eingesetzt. 1989 wurde Niederhammer hauptberuflicher Diakon. Von 1991 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2002 war er in der Pfarrei Sankt Sebastian im Würzburger Stadtteil Heuchelhof aktiv. Zum 1. Dezember 2003 wurde er krankheitsbedingt entpflichtet. Niederhammer ist verheiratet und hat fünf erwachsene Kinder.

Diakon Bernd Weber (66) wurde 1943 in Würzburg geboren und wuchs in Schonungen auf. Er besuchte die Oberrealschule in Schweinfurt und machte in Haßfurt Abitur. In Würzburg studierte er für das Lehramt und unterrichtete ab 1967 an der Grundschule in Mellrichstadt. 1971 wechselte er an die Karl-Straub-Schule in Bad Neustadt. Am 21. Oktober 1984 weihte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele Weber im Würzburger Dom zum Ständigen Diakon. Als Diakon mit Zivilberuf wirkte er bis 1998 in Hohenroth. Seit 1998 ist er in der Bad Neustädter Pfarrei Mariä Himmelfahrt eingesetzt. Weber ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder.

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