Würzburg (POW) Das Goldene Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Samstag, 13. März, acht Priester der Diözese Würzburg. Bischof Dr. Josef Stangl weihte Arnold Albert (Leidersbach), Erich Dorn (Schneeberg), Emil Heßdörfer (Üchtelhausen), Rainer Hörnig (Marktbreit), Richard Mechler (Aschaffenburg), Erwin Nimbler (Goldbach), Anton Wegstein (Mömbris) und Otto Weißheimer (Hammelburg) am 13. März 1960 in Würzburg.
Pfarrer i. R. Arnold Albert (79) war lange Jahre Pfarrer von Fellen und Wallfahrtsrektor von Rengersbrunn. Er wurde 1930 in Nantenbach geboren. Die Priesterweihe empfing Albert am 13. März 1960 in Würzburg. Seine Kaplanszeit verbrachte er anschließend in Ernstkirchen, Laufach, Jesserndorf und Würzburg-Sankt Burkard. 1965 kam Albert als Pfarrverweser nach Steinfeld. Zwei Jahre später wurde er dort Pfarrer und war zugleich für Mariabuchen verantwortlich. 1974 wurde er zusätzlich Caritaspfarrer im Dekanat Lohr am Main. 1987 wechselte er nach Fellen. Dort war Albert zugleich Wallfahrtsrektor der Filiale Rengersbrunn. Außerdem betreute er Wohnrod seelsorgerlich mit und war bis 2000 Kuratus von Aura im Sinngrund. 2002 wurde Albert in den Ruhestand versetzt, den er zunächst in Fellen verbrachte. Seit 2003 ist er in Volkersbrunn zuhause und hilft in der Seelsorge in Leidersbach mit.
Erich Dorn (75) ist Pfarrer von Schneeberg im Landkreis Miltenberg. Er wurde 1934 in Rosenberg (Erzdiözese Breslau) geboren. Nach dem Abitur am Neuen Gymnasium in Würzburg im Jahr 1954 nahm er das Theologiestudium auf. Am 13. März 1960 empfing Dorn in Würzburg die Priesterweihe. Als Kaplan wirkte er bis 1964 in Oberschleichach, Großwallstadt und Aschaffenburg-Sankt Josef. 1964 wurde er Pfarrverweser in Trennfurt und wenige Monate später 1965 Kaplan in Volkach. 1967 kehrte er nach einjährigem Studium in München als Kaplan in die Juliusspital-Pfarrei nach Würzburg zurück. Ein Jahr später wurde er dort Pfarrverweser. Von 1969 bis 1978 unterrichtete er als Religionslehrer am Gymnasium der Englischen Fräulein in Aschaffenburg. Seit 1978 ist er Pfarrer in Schneeberg.
Monsignore Studiendirektor a. D. Emil Heßdörfer (76) war lange Jahre Religionslehrer an der Berufsschule Schweinfurt und Seelsorger und Verwalter der Kuratie Üchtelhausen. Heßdörfer kam 1934 in Retzbach zur Welt. Nach der Priesterweihe am 13. März 1960 war er bis 1965 Kaplan in Randersacker, Hösbach, Miltenberg, Laufach und Schweinfurt-Christkönig. Von 1966 bis 1996 unterrichtete er als Religionslehrer an der Berufsschule in Schweinfurt. 1975 wurde er zum Oberstudienrat, 1982 zum Studiendirektor ernannt. Von 1967 bis 2004 war Heßdörfer zusätzlich Seelsorger in Üchtelhausen mit Zell, Weipoltshausen und Thomashof. Daneben war er ab 1985 Geistlicher Beirat der DJK-Kreisgemeinschaft Schweinfurt und ab 1992 stellvertretender Geistlicher Beirat der diözesanen DJK. Diese Aufgaben gab er 2004 ab. 1996 wurde er mit der Liborius-Wagner-Plakette ausgezeichnet. Im gleichen Jahr schied er aus dem Schuldienst aus. 1997 erhielt Heßdörfer den päpstlichen Titel Monsignore. Im gleichen Jahr wurde er geistlicher Beisitzer in der Schlichtungsstelle für pastorale Angelegenheiten. 2004 wurde Heßdörfer als Seelsorger und Verwalter von Üchtelhausen entpflichtet. Er hilft aber weiterhin in der Seelsorge der Pfarreiengemeinschaft „Schweinfurter Rhön“ mit.
Rainer Hörnig (73) ist Pfarrer von Marktbreit. Hörnig wurde 1936 in Amorbach geboren. Bischof Dr. Josef Stangl weihte ihn am 13. März 1960 in Würzburg zum Priester. Seine Kaplansjahre verbrachte Hörnig in Heimbuchenthal, Krombach, Kleinostheim und Oberleichtersbach. 1965 wurde er zum Kuratus in Zimmern und zum Verweser der Kuratie Ansbach ernannt. 1971 trat er in Erlach die Pfarrstelle an. Zugleich wurde er Pfarrverweser von Zeubelried und von 1975 bis 1980 auch Schulbeauftragter für das Dekanat Ochsenfurt. 1979 wechselte Hörnig als Pfarrer nach Marktbreit. Seit 1994 ist er zugleich Seelsorger für die Filiale Marktsteft der Pfarrei Sulzfeld/Main. 1995 wurde er zum Schulbeauftragten für das Dekanat Kitzingen ernannt. Seit Juli 1996 gehört die Filiale Marktsteft zur Pfarrei Marktbreit.
Pfarrer i. R. Richard Mechler (75) war lange Jahre Pfarrer von Aschaffenburg-Sankt Kilian. Er wurde 1934 in Kirchzell geboren. Nach der Priesterweihe am 13. März 1960 in Würzburg wirkte er als Kaplan in Zeil am Main, Schweinfurt-Heilig Geist und Karlstadt, ehe er 1969 Pfarrer von Obernau wurde. Von 1985 bis 1988 war Mechler auch stellvertretender Dekan des Dekanats Aschaffenburg-West. 1988 wurde er Pfarrer von Neubrunn. Zusätzlich übernahm er von 1988 bis 1991 die Aufgabe des Diözesan-Frauenseelsorgers. 1990 wurde Mechler auch zum Stellvertretenden Dekan des Dekanats Würzburg-links des Mains gewählt. 1991 wechselte er auf die Aschaffenburger Pfarrei Sankt Kilian. 1992 wurde er zusätzlich zum Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Ortsverband Aschaffenburg-Nilkheim gewählt. Außerdem übernahm er 1993 die Aufgabe des Beauftragten für Priester- und Ordensberufe des Dekanats Aschaffenburg-Stadt. Von 1966 bis 1991 war Mechler darüber hinaus Geistlicher Leiter der Schönstatt-Mädchenjugend im Bistum Würzburg. 2004 wurde Mechler in den Ruhestand versetzt, den er in der Pfarrei Aschaffenburg-Unsere Liebe Frau verbringt. Er hilft weiter mit in der Seelsorge im Dekanat Aschaffenburg-Stadt.
Pfarrer i. R. Erwin Nimbler (75) war zuletzt Pfarrer von Goldbach-Sankt Maria Immaculata. Er wurde 1934 in Würzburg geboren, besuchte in Kitzingen die Volksschule und die Oberrealschule mit Gymnasium. 1954 legte er sein Abitur in Aschaffenburg ab und begann sein Studium in Würzburg. Bischof Dr. Josef Stangl weihte Nimbler am 13. März 1960 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan wirkte Nimbler in Marktbreit, Gerolzhofen und Schweinfurt-Heilig Geist. 1965 wurde Nimbler zum Kuratus von Röttbach ernannt. Ab 1970 war er zugleich Pfarrverweser von Unterwittbach. 1971 übernahm er die Pfarrei Kreuzwertheim, wo er Pfarrhaus und -heim erbauen ließ und in Röttbach die Kirche renovierte. Ab 1975 war Nimbler Pfarrer in Goldbach-Sankt Maria Immaculata. Nimbler war in den 1970er Jahren auch Jugendseelsorger, danach Dekanatsbeauftragter für die Priester- und Erwachsenenbildung im Dekanat Marktheidenfeld sowie ab 1975 für lange Jahre Schulbeauftragter für das Dekanat Aschaffenburg-Ost. Das Amt des Prokurators für das Dekanat Aschaffenburg-Ost übernahm Nimbler 1985. Unter seiner Regie wurde in Goldbach die Pfarrkirche Sankt Maria Immaculata renoviert und ausgestaltet sowie 1995 der Kindergarten umgebaut und erweitert. Wiederholt war Nimbler Pfarrverweser der Pfarreien Glattbach sowie Goldbach-Sankt Nikolaus mit Unterafferbach. Die Gemeinde Goldbach ernannte ihn 2008 zum Ehrenbürger. Seit Dezember 2009 ist Nimbler im Ruhestand, den er in Glattbach verbringt.
Pfarrer i. R. Anton Wegstein (74) war lange Jahre Pfarrer von Erlenbach am Main und Mechenhard. Wegstein stammt aus Michelbach, wo er 1936 geboren wurde. Bischof Dr. Josef Stangl weihte ihn am 13. März 1960 in Würzburg zum Priester. Danach war Wegstein Kaplan in Kleinwallstadt, Bad Kissingen und Randersacker, wo er 1963 Pfarrverweser wurde. 1964 wechselte er als Domkaplan und Dekanatsjugendseelsorger nach Würzburg und war ab 1965 Ordinariatssekretär in Würzburg. 1967 wurde er Domvikar. 1970 wechselte er als Pfarrer nach Erlenbach am Main, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2008 wirkte. Seit 1975 war er auch Prokurator im Dekanat Obernburg. 1998 übernahm Wegstein zusätzlich die Pfarrei Mechenhard mit Filiale Streit. Seelsorglich wirkte er außerdem im Kreiskrankenhaus und im Altersheim in Erlenbach. Seinen Ruhestand verbringt Wegstein in Mömbris. Er hat einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft Mittlerer Kahlgrund. Seine Liebe gilt der Musik und der sakralen Kunst.
Pfarrer i. R. Otto Weißheimer (75) war zuletzt Krankenhauspfarrer im Würzburger Luitpoldkrankenhaus. Weißheimer stammt aus Oppenheim (Diözese Mainz). Bischof Dr. Josef Stangl weihte ihn am 13. März 1960 in Würzburg zum Priester. Als Kaplan wirkte Weißheimer in Aschaffenburg-Herz Jesu und Sankt Gertrud sowie in Ochsenfurt, ehe er 1964 Präfekt im Würzburger Kilianeum wurde. Fünf Jahre später übernahm Weißheimer die Kuratie Ostheim vor der Rhön, bis er 1973 zum Pfarrer von Sankt Gertrud in Aschaffenburg ernannt wurde. Ab 1975 war er zugleich als Schulbeauftragter für das Dekanat Aschaffenburg-Stadt tätig. Als Krankenhauspfarrer kam Weißheimer 1978 an das Würzburger Luitpoldkrankenhaus, wo er 22 Jahre als Seelsorger wirkte. Seit 2000 verbringt er seinen Ruhestand in Hammelburg. Solange es seine Gesundheit erlaubte, half er in Ober- und Untererthal sowie Gauaschach in der Seelsorge mit.
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