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Benediktinerpater Maurus Reinlein gestorben

Münsterschwarzach (POW) Benediktinerpater Maurus Reinlein ist am 26. Dezember im Alter von 85 Jahren in der Abtei Münsterschwarzach gestorben. 45 Jahre wirkte er als Missionar in Tansania und Kenia. Reinlein komponierte und dichtete Lieder und Gesänge in der Sprache Suaheli, die heute in der Liturgie in den ostafrikanischen Ländern gesungen werden. Die Eucharistiefeier für den Verstorbenen beginnt am Freitag, 29. Dezember, um 10 Uhr in der Abteikirche Münsterschwarzach. Die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof schließt sich an.

Pater Maurus wurde 1921 als Otto Reinlein in Würzburg geboren und wuchs im Stadtteil Grombühl auf. 1940 legte er das Abitur ab und wollte in Münsterschwarzach ins Kloster der Benediktiner eintreten. Die Einberufung zum Wehrdienst verhinderte dies. Erst 1947 wurde Reinlein aus der französischen Kriegsgefangenschaft entlassen. Am 1. September 1947 wurde er in die Abtei aufgenommen. Von 1948 an studierte Reinlein in Sankt Ottilien Philosophie, von 1950 an in Würzburg Theologie. 1951 legte er die ewigen Gelübde ab und schloss im Jahr 1952 das Studium ab. Missionsbischof Alfons Streit weihte ihn am 27. April 1952 in Münsterschwarzach zum Priester. Danach ging Pater Maurus nach England, wo er sich zwei Jahre lang auf seinen Einsatz als Ostafrika-Missionar vorbereitete und Fremdsprachen lernte. Ab 1954 wirkte der Missionar in der Pfarrei Peramiho in Tansania, später in verschiedenen Pfarreien im Landesinneren. 1972 wurde der Benediktiner Pfarrer in der Hauptstadt Dar es Salaam. 1978 ging er nach Kenia und war dort bis 1986 Pfarrer in Nairobi. Als Ruheständler wirkte er in der mittlerweile von Pater Klaus Braunreuter geleiteten Pfarrei weiter, bis ihn sein Gesundheitszustand 1999 zwang, nach Deutschland zurückzukehren. In Münsterschwarzach verbrachte er seinen Lebensabend und komponierte weiter afrikanische Lieder.

(0107/0010; E-Mail voraus)