Kloster Kreuzberg/Würzburg (POW) Mit der Ehrenmedaille in Silber des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (BHG) ist „Wirtekaplan“ Weihbischof Helmut Bauer am Montagabend, 22. Oktober, im Kloster Kreuzberg ausgezeichnet worden. BHG-Vorsitzender Siegfried Gallus überreichte die höchste Auszeichnung, die ein Nicht-Gastwirt erhalten kann, im Rahmen der 15. unterfränkischen Wirtewallfahrt. Rund 450 Gastronomen aus dem Bistum Würzburg pilgerten auf den heiligen Berg der Franken, um dort mit dem Wirtekaplan Eucharistie zu feiern und sich anschließend im Antoniussaal zum gemütlichen Beisammensein bei Klosterbier zu treffen. In seiner Predigt betonte der Weihbischof, dass das Lebensmotto der heiligen Elisabeth von Thüringen – „Wir müssen die Menschen lieben und froh machen“ – für die Wirte der Gegenwart gelten müsse. Oft sei das eine Herausforderung, weil sich nicht jeder Gast als liebenswürdig erweise. Der Weihbischof lud die Wirtsleute ein, sich im Gottesdienst und durch Gottes Wort Kraft für den Alltag zu holen. Ausdrücklich warnte er vor einseitigem Gewinnstreben. „Das Totenhemd hat keine Taschen, es bleiben nur die Werke und Taten der Liebe.“ Außerdem segnete der Weihbischof eine Holzfigur der heiligen Elisabeth, die der BHG-Bezirksverband Unterfranken vom Langenleitener Bildhauer Günter Metz fertigen ließ und für die Klosterkirche stiftete. Im Antoniussaal sorgte Weihbischof Bauer anschließend mit heiteren Anekdoten und Liedern für Kurzweil unter den Gastronomen.
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