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Bistum Würzburg schockiert über den Tod von Bischof Padovese

Würzburg/Iskenderun (POW) Mit Bestürzung hat die Diözese Würzburg auf den gewaltsamen Tod von Bischof Luigi Padovese, Apostolischer Vikar von Anatolien und Vorsitzender der Bischofskonferenz der Türkei, reagiert. Bischof Padovese wurde am Donnerstag, 3. Juni, vor seinem Wohnhaus im Mittelmeer-Hafen von İskenderun in der Türkei erstochen, als er auf der Reise nach Zypern war, um sich dort mit Papst Benedikt XVI. zu treffen. „Wir sind schockiert und tief betroffen von dieser Nachricht“, sagte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, der Bischof Padovese gut kannte, am Freitag, 4. Juni. Er habe geplant gehabt, den Apostolischen Vikar von Anatolien im Herbst zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild über die Lage der Christen in der Türkei zu machen, erläuterte Hillenbrand. Padovese, der unter anderem in Würzburg Theologie studiert hatte, sprach fließend Deutsch und hielt regen Kontakt nach Unterfranken. Unter anderem half der Kapuzinermönch, der 2004 zum Bischof geweiht und Apostolischer Vikar von Anatolien wurde, über Jahre hinweg als Urlaubvertreter auf dem Würzburger Käppele aus. „Er hat seine Aufgabe in der Türkei als Nachfolge des Apostels Paulus verstanden und ganz bewusst angetreten“, sagte Hillenbrand. Am Freitag, 11. Juni, um 7.30 Uhr hält der Würzburger Generalvikar einen Gedenkgottesdienst für den Verstorbenen in der Marienkapelle.

 mh (POW)

(2310/0738; E-Mail voraus)

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