Mit einem kraftvollen Jugendgottesdienst mitgestaltet von der Band"JUSTinUS" aus Alzenau begann die besondere Nacht zum Weltjugendtag inAschaffenburg. Verbunden mit den Jugendlichen aus der ganzen Welt, dieim Moment mit dem Papst in Sydney den Weltjugendtag feiern, zogenKaplan Stefan Michelberger aus Miltenberg und Pater Joy aus Indien mitden Hüten des Weltjugendtages in die Agathakirche ein. Kraftworte ausdem Lukasevangelium wurden mit Bildern vertieft und alle konnten zu denTexten ihre Gedanken austauschen und in den Gottesdienst einbringen.Regionaljugendseelsorger Richard Rosenberger begrüßte die Teilnehmer ander Kirchennacht in St. Agatha und lud ein das Vater Unser in diesemGottesdienst in vier verschiedenen Sprachen zu sprechen.
Nach demGottesdienst war Partytime angesagt in der Katakombe oder auch im Hofam Feuerkorb. Bei Pommes, Knusperstangen und Cocktails der OMI-RundeStadt und cooler Musik von den DJs Markus und Christoph von der CAJ konnte man es sich gut gehen lassen. Das Team um JugendreferentinJudith Krausert und Dekanatsjugendseelsorger Jens Hausdörfer war fürdie Besucher gut gerüstet.
Ab 22 Uhr ludenDekanatsjugendseelsorgerin Elke Mayer und Kerstin Gerlach zur Solozeitin die Agathakirche ein. An verschiedenen Stationen konnte jede fürsich die Texte des Weltjugendtages auf sich wirken lassen, Glaslichtergestalten, Traumbilder anschauen, ein Licht für die Menschen anzünden,an die man denkt, Erlebnisse von echtem Zeugensein aufschreiben undvieles mehr.
Von 0.00 Uhr bis 2.00 Uhr waren dann alle zur Vigilin die Agathakirche eingeladen. Noch einmal begeisterte die Band"JUSTinUS" mit Weltjugendtagsliedern, aber auch einfühlsamen Texten undMelodien, die Beterinnen und Beter, die sich zu dieser nächtlichen Zeitin die Kirche aufgemacht hatten. Neben Psalmen, Gebeten ludDekanatsjugendseelsorger Walter Lang zu einer besonderenAlleheiligen-Litanei. Es durften Menschen benannt werden, die fürjemanden Zeugen im Leben waren. Auch diese besonderen Heiligen hattenihren Platz in der Litanei. Eine Tauferinnerung und auch einpersönlicher Dankpsalm hatte Platz in dem zweistündigen Gebet mit einerbesondern Stimmung mitten in der Nacht.
Über 30 ließen es sichdanach nicht nehmen auch in der Agathakirche ihren Kirchenschlaf zuhalten. Allzu lange konnte der nicht sein, weil um 6 Uhr dasMorgengebet und anschließend das Frühstück in der Katakombe.
Eineschöne Nacht mit guten Gesprächen, Gebeten, Liedern, Stimmung undgroßer Verbindung zum Weltjugendtag. Texte und Erklärungen vonJugendlichen, gefüllt mit ihrem Glauben, der oft in den großenLiturgien keinen Platz hat. Möglichkeiten, einen Kirchenraum nocheinmal ganz neu zu erleben und zu füllen.