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Das Vertrauen leben

Diözesan-Familienseelsorger Domvikar Hartmann warnt bei familienpolitischem Abendgebet des Familienbunds vor einseitiger Darstellung von Familien

Würzburg (POW) Gegen die öffentliche negative Darstellung von Familien hat sich Diözesan-Familienseelsorger Domvikar Stephan Hartmann beim familienpolitischen Abendgebet des Familienbunds der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg in der Würzburger Marienkapelle ausgesprochen. „Zurzeit erleben wir eine gesellschaftliche Debatte, die das Negative verallgemeinert und das Positive unerwähnt lässt“, sagte Hartmann in seiner Predigt.

Welches Elternbild müssten viele Zeitgenossen haben, die sich öffentlich äußerten, dass Eltern nicht das Wohl der Kinder vor Augen hätten, sondern nur ihren eigenen Vorteil sähen und diesen ausleben wollten? Es gebe so genannte „schwarze Schafe“ unter den Eltern, denen es aus unterschiedlichen Gründen nicht gelinge, ihren Kindern das zu schenken, was ihnen für das Leben hilft. „Aber auch das scheint mir ein Denkmuster in unserer Zeit zu werden: Ein schwarzes Schaf taucht auf und sofort werden alle nur noch so gesehen“, sagte Hartmann mit Blick auf die aktuelle Debatte um Hartz-IV-Empfänger.

Er wünsche sich, dass Menschen zuerst einmal Vertrauen lebten, erklärte Hartmann – das Vertrauen, dass der andere das Gute will, dass Eltern ihre Kinder lieben und Mitsorge dafür tragen möchten, dass den Kindern ein schönes Leben möglich ist. „Meine Bitte wäre: Schauen wir den Mitmenschen mit einem Grundvertrauen an, dass er nicht auf Kosten anderer leben will, sondern sein Leben selbst gut gestalten möchte.“ Musikalisch umrahmt wurde das Abendgebet von der Gruppe „Ichthys“ aus Lohr-Wombach.

Die Predigt des familienpolitischen Abendgebetes von Domvikar Stephan Hartmann steht auf der Homepage des Familienbundes unter www.familienbund-wuerzburg.de zum Download bereit.

(1210/0416; E-Mail voraus)

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