Würzburg (POW) Zum deutschlandweiten Treffen der Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen lädt die Initiative „Miteinander für Europa“ am Samstag, 7. November, unter dem Titel „Miteinander auf dem Weg“ in den Würzburger Dom ein. Koordiniert wird die Begegnung von zehn evangelischen, katholischen und freikirchlichen Gemeinschaften. Mehr als 1200 Personen haben sich nach Auskunft der Veranstalter bereits für den Begegnungstag angemeldet.
„Seit zehn Jahren sind wir aus ganz verschiedenen konfessionellen Hintergründen als geistliche Gemeinschaften und Bewegungen miteinander auf dem Weg und wollen Zeichen der Hoffnung für unser Land und in Europa setzen“, beschreibt Gerhard Proß vom CVJM Esslingen das Ziel der Initiative. Im Dom zu Würzburg sollen christliche Projekte vorgestellt werden, die im Bereich der Politik, der Gesellschaft und der Kirchen Beispiel seien für eine „versöhnte Vielfalt“, teilt die Initiative mit. Das Hauptreferat am Vormittag hält Marco Impagliazzo, Präsident der Gemeinschaft Sant'Egidio. Als Vertreter der Kirchen richten der Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der evangelische Regionalbischof Christian Schmidt und Siegfried Großmann für die Vereinigung evangelischer Freikirchen ein Grußwort an die Teilnehmer. Dann werden Initiativen vorgestellt, die schon Ausdruck des gelebten Miteinanders der Bewegungen seien, kündigen die Veranstalter an. Als Beispiel nennen sie die „Marriage Week“, eine Woche für Ehepaare, für die sich im Februar 2009 vor allem Gemeinschaften engagierten, die in der Ehe- und Familienarbeit aktiv sind. Am Nachmittag besteht in neun parallelen Foren die Gelegenheit, zu Themen wie dem Schutz des Lebens und der Schöpfung, der Solidarität mit den Armen sowie dem Engagement für Jugend und Bildung Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Perspektiven und Projekte zu erarbeiten. Beim Abschlussplenum im Dom werden die Ergebnisse zusammengetragen.
Die Initiative „Miteinander für Europa“ ist ein internationales Netzwerk von rund 250 christlichen Bewegungen und Gemeinschaften aus ganz Europa. Sie entstand 1999 und verbindet evangelische, katholische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder von Freikirchen und neuen Gemeinden.
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