Himmelstadt/Würzburg (POW) Erstmals eröffnet Weihbischof Helmut Bauer am ersten Adventssonntag, 3. Dezember, um 14 Uhr das Weihnachtspostamt Himmelstadt. Dabei setzt der Weihbischof den traditionellen Ersttagsstempel, der um die Weltkugel kreisende Briefe mit Ziel „Himmelstadt“ zeigt.
„Ich freue mich sehr darauf, erstmals bei der Eröffnung dabei sein zu dürfen“, betont Weihbischof Bauer. Als Mitarbeiter des Christkinds wolle er dazu beitragen, „wie der heilige Nikolaus Vorbote des Fests der Geburt Christi zu sein und bei den Kindern die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu wecken“. Die in manchen Briefen an das Christkind geäußerten Nöte der Kinder und Familien wolle er gerne in sein Gebet einschließen. Bereits 1998 hatte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele das himmlische Postamt eröffnet.
Das Weihnachtspostamt in Himmelstadt öffnet heuer zum 21. Mal seine Pforten. Rund 40.000 Briefe und Karten an das Christkind oder den Nikolaus gehen jedes Jahr im Himmelstadter Weihnachtspostamt ein. Die Absender sind meist Kinder und Erwachsene aus Deutschland, aber auch aus der ganzen Welt. Eine Antwort erhält jeder, der seinen Brief oder Wunschzettel in einem frankierten Kuvert an die Adresse „An das Christkind, Kirchplatz, 97267 Himmelstadt“ sendet. Ganz wichtig ist ein gut leserlicher Absender mit Vor- und Familienname, Straßenname, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort, damit das Christkind auch zurückschreiben kann. Eine E-Mail ist auch möglich unter wunschzettel@post-ans-christkind.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.post-ans-christkind.de.
Rund um das Weihnachtspostamt finden am ersten und dritten Adventswochenende die Himmelstadter Weihnachtserlebnisse statt. Umrahmt von weihnachtlichen Klängen eröffnet der Himmelstadter Weihnachtsengel am Samstag, 2. Dezember, um 17 Uhr den Markt. Angeboten wird traditionell der Himmelstadter Weihnachtsbocksbeutel, Weihnachtsschinken, Schutzengel sowie Dinkel-Weihnachtsstollen. Außerdem Tierfiguren, Gestecke und Geschenke aus Heu, Krippen, Weihnachtsdekorationen, Kunst aus dem Erzgebirge, Tonwaren, Schmuck, Spielwaren, kreative Geschenkideen aller Art und vieles mehr. Für Kinder bietet der Markt ein vielfältiges Programm, beispielsweise kann das Weihnachtspostamt besichtigt werden, in dem das Christkind mit seinen Helfern die Weihnachtsbriefe beantwortet. Briefe an das Christkind können bei den Weihnachtsengelchen, im Weihnachtspostamt oder in der historischen Poststelle abgegeben werden.
(4806/1707; E-Mail voraus)