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Die „Wahlfeinde“ besiegen

Bund der Deutschen Katholischen Jugend ruft Jungwähler zur Wahl auf

Würzburg (POW) Für die anstehenden Kommunalwahlen ruft der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Diözese Würzburg alle jungen Erwachsenen auf, zur Wahl zu gehen. Insbesondere junge Menschen sollten unbedingt die Möglichkeit nutzen, ihre Meinung zu äußern und auf diesem Weg für ihre Interessen aktiv zu werden.

Nach Einschätzung des Jugendverbands gibt es viele Gründe, nicht zur Wahl zu gehen: Gleichgültigkeit, Frust, Überforderung oder auch Faulheit. Deshalb hat der BDKJ mit seiner Kampagne „WAHLfein.de“ diesen Wahlfeinden den Kampf angesagt. Im Vorfeld der Wahl waren Jugendliche und junge Erwachsene aufgerufen, sich im Rahmen von kreativen Aktionen mit Politikern zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Doch nur wenn alle Jungwähler am 2. März auch ihre Stimme abgeben würden, könnten sie direkten Einfluss auf die Politik vor Ort nehmen.

„Vor allem junge Erstwähler möchten wir motivieren, sich in die Gesellschaft aktiv einzubringen. Demokratie und Partizipation sind deshalb zwei der wesentlichen Grundprinzipien der Jugendverbandsarbeit. In regelmäßigen Gruppenstunden, Aktionen und Projekten sowie in der basisdemokratischen Struktur der im BDKJ organisierten Jugendverbände werden Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene darin fit gemacht, ihre eigenen Interessen zu vertreten“, erläuterte BDKJ-Diözesanvorsitzender Wolfgang Schuberth. Woche für Woche erreichten die Verbände im BDKJ damit rund 30.000 junge Menschen in Unterfranken.

Langfristig fordert der BDKJ eine Absenkung des Wahlalters. „Auch mit 16 Jahren sind Jugendliche in der Lage, sich eine fundierte Meinung zu bilden und diese zu vertreten. In der heutigen Zeit nimmt der Anteil an Jugendlichen in der Gesellschaft stetig ab. Doch haben sie viel zu wenige Möglichkeiten, ihre Interessen als Zukunft der Gesellschaft auch wirkungsvoll einzubringen“, stellte der Vorsitzende fest. Wenn man junge Menschen zur aktiven Teilhabe an Politik bewegen wolle, müsse man die Hürden absenken. Der BDKJ könne sich dabei noch deutlich mehr vorstellen, als eine Wahlalterabsenkung auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen. Dazu will der Vorstand des BDKJ in den nächsten Monaten mit Landtagspolitikern ins Gespräch kommen.

(0108/0306; E-Mail voraus)