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Diözesanrat: Straßburger Kruzifix-Urteil inakzeptabel

Würzburg (POW) Als „inakzeptabel und keineswegs mit der gebotenen Toleranz in einer pluralistischen Gesellschaft begründbar“ hat der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, Karl-Peter Büttner, das aktuelle Kruzifix-Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs bezeichnet. „Das Straßburger Kruzifix-Urteil ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die eintreten für ein freies, demokratisches und kulturell vielfältiges Europa mit seinen in Jahrhunderten gewachsenen Werten, die sich auf der Grundlage der christlich-abendländischen Kultur entwickelt haben“, betont Büttner in einer Erklärung vom 4. November. Ohne Abstriche schließe sich der Diözesanrat der Meinung von Vatikansprecher Pater Federico Lombardi an. Büttner zitiert dessen Worte: „Das ist nicht der Weg, auf dem das Wohlwollen und die Teilhabe an der europäischen Idee vermehrt wird. Es scheint, als ob man die Rolle des Christentums in der Entstehung der europäischen Identität verkenne wollte. Es ist enttäuschend, dass das Kreuz als Zeichen der Trennung, des Ausschlusses und der Begrenzung von Freiheit gesehen wird. Das ist das Kreuz nicht – und das ist es auch nicht in der Wahrnehmung der Menschen.“ Ausdrücklich begrüßt der Diözesanratsvorsitzende die eindeutigen Stellungnahmen von Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle und Europaministerin Emilia Müller (beide CSU) sowie des FDP-Landtagsfraktionschefs Thomas Hacker, die keine direkten Auswirkungen auf Bayern sehen und bekräftigen, dass Kruzifixe in bayerischen Schulen hängen bleiben.

(16 Zeilen/4609/1287; E-Mail voraus)