Würzburg (POW) Als unangemessen und geradezu verwerflich hat Diözesanratsvorsitzender Karl-Peter Büttner bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats am Freitag, 26. März, die pauschale Attacke gegen Hartz IV-Empfänger durch den FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle bezeichnet. Westerwelle habe aus populistischen Gründen Hartz IV-Empfänger diffamiert in der Hoffnung, damit seine Partei aus einem Umfragetief herauszuholen. „Dies könnte übrigens auch ein Motiv für die wiederholten, unnötigen Äußerungen der Frau Leutheusser-Schnarrenberger zum sexuellen Missbrauch und ihrer anhaltenden Kirchenkritik sein“, betonte Büttner in seinem Wort zur Lage. Weiter kritisierte er manche Banken und andere Globalplayer, bei denen man den Eindruck gewinne, dass sie keineswegs die erforderlichen Lehren aus der Wirtschaftskrise gezogen hätten, sondern schon wieder eingeschwenkt seien auf den verhängnisvollen Weg, der als Ziel nur Profit, Boni und Gewinnmaximierung kenne – ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl und die Sorge um die Menschen.
(1310/0430; E-Mail voraus)
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