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Drei Augustiner feiern 50. Professjubiläum

Würzburg (POW) Drei Augustiner feiern im Würzburger Kloster am Donnerstag, 26. August, ihr 50. Professjubiläum: Bruder Bonifaz Falk, Pater Angelus Fuchs und Bruder Thomas Patri legten am 26. August 1960 ihre einfache Profess ab.

Bruder Bonifaz Falk (70) wurde 1939 in Baden-Baden (Erzdiözese Freiburg) geboren. Seit 1955 ist er dem Würzburger Augustinerkloster verbunden. 1956, am Fest des seligen Friedrich von Regensburg, wurde er als Oblate eingekleidet, lernte als Buchbinder, schloss am 4. Oktober 1958 seine Ausbildung mit der Gehilfenprüfung ab und arbeitete in seinem Beruf bis zur Auflösung der klostereigenen Buchbinderei. Sein Noviziatsjahr von 1959 bis 1960 verbrachte er in Münnerstadt. Nach Würzburg zurückgekehrt arbeitete er auch in der Klosterküche und beteiligte sich nach Schließung der Buchbinderei an den hausmeisterlichen Diensten. Seine besondere Liebe gilt der Musik. So spielte er jahrzehntelang zu Ämtern, Betsingmessen und Andachten in der Würzburger Klosterkirche die Orgel – als Autodidakt. Gesundheitliche Probleme machten den Umzug in die Pflegestation in Würzburg nötig.

Pater Angelus Fuchs (72) wurde 1938 in Bamberg geboren. Nach Volksschule und den ersten Gymnasialjahren wechselte er 1954 an das Gymnasium Münnerstadt. Als Seminarist von Sankt Josef bestand er 1959 das Abitur. Am 25. August 1959 begann er das Noviziatsjahr in Münnerstadt und legte am 26. August 1960 die zeitlichen Gelübde ab. Danach kam er zum Theologiestudium nach Würzburg. Am 3. Juli 1965 wurde Pater Angelus in der Mariannhillerkirche in Würzburg durch Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Zunächst Präfekt im Würzburger Klosterseminar, war Fuchs von 1966 bis 1983 Kaplan in Walldürn. Ab 1983 in Fährbrück stationiert, betreute er die Kaplanei Erbshausen/Sulzwiesen und ab 1985 zusätzlich die Pfarrei Hausen. Gesundheitliche Probleme legten 1989 eine Reduzierung seines Seelsorgseinsatzes nahe. Danach arbeitete er von 1989 bis 2003 in Walldürn in der Pfarr- und Wallfahrtsseelsorge mit. Seit 2003 lebt er in der Pflegestation des Würzburger Klosters.

Bruder Thomas Patri (71) wurde 1938 in Iglau geboren. Als Heimatvertriebene gelangte die Familie Patri nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Sudetenland nach Walldürn. Durch die Augustiner kam Franz, so sein Taufname, als Bruderkandidat 1954 nach Würzburg, lernte als Schuhmacher und ging nach seiner Erstprofess in die Landwirtschaft nach Fährbrück (1960-1964) und Münnerstadt/Sankt Michael (1964-1971). Dann folgten 19 Jahre in Afrika, wo er auf der Missionsstation in Poko die Kaffeeplantage leitete. Nach Deutschland zurückgekehrt, wurden der große Park und der Obstgarten in Messelhausen (1990-1992) sein Arbeitsfeld, danach war er Hausmeister und Mesner in Duisburg (1992-1993). Anschließend wurde er Betreuer der Förderinnen der Zeitschrift „Maria vom guten Rat“ und ab 1997 Pförtner des Würzburger Klosters, wo er heute noch Dienst tut.

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