Würzburg (POW) Das Goldene Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Samstag, 24. Juli, Pfarrer i. R. Carl-Theodor Coester (Bettbrunn), Pfarrer i. R. Hermann Josef Schöning (Astheim) und Pfarrer i. R. Gregor Türk (Rannungen). Bischof Dr. Josef Stangl spendete ihnen 1960 in Würzburg die Priesterweihe.
Pfarrer i. R. Carl-Theodor Coester (76) wurde 1933 in Aschaffenburg geboren. Nach seiner Priesterweihe am 24. Juli 1960 in Würzburg verbrachte er seine Kaplanszeit in Eltmann, Rottendorf und Wiesentheid. 1967 wurde er zum Pfarrverweser in Grafenrheinfeld, wenige Monate später zum Kuratus in Trossenfurt ernannt. 1970 erfolgte seine Freistellung für die Priestergemeinschaft im Engelwerk. Seit 1997 verbringt er seinen Ruhestand in Bettbrunn.
Pfarrer i. R. Hermann-Josef Schöning (76) war viele Jahre Pfarrer von Wiesentheid. Er wurde 1933 in Gelsenkirchen-Horst (Diözese Essen) geboren. 1960 erhielt er in Würzburg die Priesterweihe, im selben Jahr wurde er Kaplan in Großwallstadt, danach in Sommerau. Zwischen 1962 und 1964 war Schöning als Kaplan in Aschaffenburg-Sankt Laurentius und Sankt Peter und Alexander tätig. 1965 wechselte er als Pfarrer nach Stadtlauringen. Als Pfarrer in Kleinostheim ab 1975 war Schöning zugleich Schulbeauftragter für das Dekanat Aschaffenburg-West, ab 1980 auch Präses für Liturgie und Kirchenmusik. Zeitweise war er auch Dekanatsaltenseelsorger und stellvertretender Dekan. 1991 wechselte er als Pfarrer nach Wiesentheid. Dort wirkte er auch als Caritaspfarrer, Ökumenebeauftragter und als Prokurator für das Dekanat Kitzingen. Am 1. November 2008 trat er in den Ruhestand. Seitdem wohnt er in Astheim und hilft in der Seelsorge mit.
Pfarrer i. R. Gregor Türk (77) war zuletzt Hausgeistlicher des Klosters Maria Hilf der Kongregation der Schwestern des Erlösers im Kloster Heidenfeld. Türk stammt aus Frickenhausen (Landkreis Rhön-Grabfeld). 1960 wurde er von Bischof Dr. Josef Stangl in Würzburg zum Priester geweiht. Anschließend war er bis 1965 Kaplan in Amorbach, Haibach, Mömbris, Schimborn und Baunach. 1966 übernahm er das Amt des Kuratus in Gailbach. Dort begleitete er den Bau von Kirche und Pfarrzentrum. Den Ausbau von Kindergarten, Pfarrsaal und Jugendräumen organisierte er und förderte die Eigenleistung zahlreicher Ehrenamtlicher. Aufgrund seiner Verdienste um Gailbach wurde ihm dort 1974 die Ehrenbürgerwürde verliehen und im Januar 2000 ein Platz nach ihm benannt. Von 1978 bis 1986 war Türk Pfarrer in Schollbrunn und zugleich Dekanatsjugendseelsorger für Lohr am Main. Anschließend betreute Türk bis 1992 die Pfarreien Traustadt, Donnersdorf und Pusselsheim. 1991 wurde er zum Dekan-Stellvertreter im Dekanat Schweinfurt-Süd gewählt. Von 1992 bis 2001 wirkte er als Pfarrer in Waldbüttelbrunn. Prokurator im Dekanat Würzburg-links des Mains war er von 1993 bis 1995. Im Juni 2000 wurde Türk auch Dekanats-Caritaspfarrer. Von 2001 bis 2008 war er Hausgeistlicher des Klosters Maria Hilf der Kongregation der Schwestern des Erlösers im Kloster Heidenfeld. Seither ist er im Ruhestand, den er in Rannungen verbringt. Türk hat einen Seelsorgsauftrag für Poppenlauer und Rannungen in der Katholischen Pfarreiengemeinschaft im Lauertal.
(2810/0900)