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„Ein Stück vom Himmel“

Werkstatttag im Kilianeum zum Thema Jugendgottesdienst

Würzburg (POW) Wie kann es gelingen, dass ein Jugendgottesdienst zu einem Ort wird, an dem Jugendliche die Nähe Gottes und tatsächlich ein „Stück vom Himmel“ für sich erfahren können? Dieser Frage haben sich am Samstag, 12. Januar, 50 Teilnehmer im Alter von 14 bis 60 Jahren bei einem Werkstatttag im Kilianeum-Haus der Jugend gestellt.

Eingeladen hatte die Arbeitsgruppe Jugendliturgie der Referate für religiöse und liturgische Bildung der Kirchlichen Jugendarbeit (kja). Nach einer liturgischen Feier in der Kapelle des Kilianeums wurden Interviews mit Jugendlichen präsentiert. Sie schilderten ihren Tagesablauf und ihre Freizeitgestaltung. Im Mittelpunkt stand die Frage „Was ist mir in meinem Leben wichtig?“. Zwischen den Präsentationen erläuterte Dr. Stephan Steger, Referent für Liturgie, zunächst Grundsatzfragen zum Thema Liturgie. Liturgie sei Kommunikation, das heißt ein direkter Dialog, zwischen Gott und den Menschen, lautete eine der Kernaussagen Stegers.

Anschließend wurden Rahmenbedingungen genannt, die das Feiern von Jugendgottesdiensten erleichtern oder auch erst möglich machen. Hierbei wurde zum Beispiel das andere Zeitempfinden von Jugendlichen genannt, das ungewohnte Gottesdienstzeiten zur Folge hat – am späten Abend oder in der Nacht. Johannes Reuter, Referent für religiöse Bildung, stellte Erkenntnisse aus der Jugendforschung und aus aktuellen Jugendstudien vor. In Kleingruppen tauschten die Teilnehmer bis zum Mittag ihre persönlichen Erfahrungen mit Jugendgottesdiensten aus.

Am Nachmittag sorgten acht Referenten in thematischen Workshops für neue Impulse und Ideen: Neben Angeboten zum Einsatz von Musik – wie Neues Geistliches Lied und Unterhaltungsmusik – gab es auch Tipps zu Choreographie und Raumgestaltung. Bibelnächte, Wallfahrten, Lebensfeiern und andere liturgische Formen wurden vorgestellt. Ein gemeinsamer Gottesdienst schloss den Tag ab.

(0308/0077; E-Mail voraus)

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