Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Einblicke in die mainfränkische Kultur

Spezielles Rahmenprogramm für die Chauffeure bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz – Bischofsfahrer Otto Baumann plant für Kollegen

Würzburg (POW) Der eine Arbeitsplatz hat vier Räder, die Farbe dunkelblau-metallic, und transportiert Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zu seinen Terminen im Bistum Würzburg und außerhalb. Sein anderer Arbeitsplatz ist in seinem Büro im Bischofshaus. Chauffeur Otto Baumann (57) hat in den vergangenen Tagen dort viel Zeit am Schreibtisch verbracht, um die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz vorzubereiten. Genauer gesagt: das Rahmenprogramm für die Fahrer der teilnehmenden Bischöfe.

„Es hat Tradition, dass bei jeder Vollversammlung auch den Fahrern ein angemessenes Angebot gemacht wird, damit diese Land und Leute besser kennen lernen können“, sagt Baumann. Das Knifflige für ihn bei der Sache: Die meisten Kollegen sind ohnehin fünfmal im Jahr in Würzburg, wenn der Ständige Rat der Bischofskonferenz in Himmelspforten tagt. „Die kennen also alle die Stadt“, sagt Baumann mit einem Seufzer.

Ehrensache, dass er dennoch den über 30 Kollegen einen spannenden Einblick in die mainfränkische Kultur bieten möchte. „Effektiv bleiben lediglich Dienstag und Mittwoch, weil Montag und Donnerstag An- und Abreise auf dem Programm stehen.“ Für die verbleibende Zeit hat Baumann ein Kaleidoskop an Angeboten für seine Kollegen aus ganz Deutschland zusammengestellt.

Am Dienstag, 12. Februar, wird die Schar mit dem Bus von Kloster Oberzell und dem Sankt Burkardushaus, wo die Nachtquartiere sind, nach Astheim gebracht. Dort besuchen sie die Kartause mit dem Museum der Diözese Würzburg und besichtigen kurz vor Mittag noch die Gebietswinzergenossenschaft in Repperndorf. „Das Mittagessen findet aus Zeitgründen in Oberzell statt.“ Das Programm ist dicht gedrängt: Um 14 Uhr besucht die Gruppe das Sankt Josefsstift in Eisingen, wobei der Schwerpunkt auf den Werkstätten liegt. „Für den Abend ist gemütliches Beisammensein geplant. Unter anderem werden sich Kollegen aus Münster und Magdeburg verabschieden, die in den Ruhestand gehen“, erläutert Baumann.

Am Mittwoch, 13. Februar, werden die versammelten Bischofsfahrer um 9 Uhr durch das Kloster Oberzell geführt, ehe sie um 10.30 Uhr den Kiliansdom besichtigen. „Der Besuch in der jeweiligen Kathedrale ist eine feste Größe bei den Vollversammlungen“, sagt Baumann. Für den Nachmittag hat er seinen Kollegen ein besonderes Schmankerl organisiert: Mitarbeiter des Würzburger Navigationsgeräteherstellers Navigon erläutern der versammelten Runde die Geheimnisse von Satellitentechnik und Autonavigation. Ein Muss für die Männer, die jedes Jahr Zehntausende von Kilometern dienstlich zurücklegen: „Das Thema Auto ist in unserer Runde ein Dauerbrenner.“

(0708/0205; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet