Würzburg (POW) Als eine Zeit der Erholung, der Besinnung und der Aufarbeitung sieht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann den Urlaub. „Im Urlaub erhole ich mich von möglichen Stresssituationen. Zugleich kann der Urlaub Zeit der spirituellen Vertiefung sein. Ich lese geistliche Bücher, zu denen ich sonst nicht komme, und habe Zeit zum Nachdenken“, sagte er in einem Interview mit dem Internetportal www.katholisch.de. Außerdem könne er verschiedenen Fragestellungen nachgehen und bestimmte Aufträge aufarbeiten – beispielsweise Vorträge oder Artikel, die er im normalen Alltag nicht schaffe.
Wie jedes Jahr verbringe er seinen Urlaub am Tegernsee, äußerte der Bischof. Das Tegernseer Tal sei eine wunderbare Landschaft, von der manche Leute schmunzelnd sagten: „Die muss der Liebe Gott am Sonntag erschaffen haben.“ Den Urlaub gestalte er ohne große äußere Aktivitäten. „Jeder Tag bietet genügend Zeit, um auszuspannen, sich in der Natur zu erfreuen und dann auch die anderen Aufgaben zu erledigen.“ Das Besondere an seinem Urlaub sei, dass er viel Zeit zum Entspannen, zum Besinnen und zum Beten habe.
Zeitung lesen, studieren und mit guten Freunden zusammensein – das sind für Bischof Hofmann im Urlaub drei unabkömmliche Dinge. Abgewöhnt habe er es sich, Andenken aus dem Urlaub mitzubringen. „Ich habe verschiedene Alben, in denen ich Urlaubsfotos sammle. Wenn es dann im Alltag ganz stressig wird, schaue ich mir diese Fotos an.“ Dagegen verschickt der Bischof Urlaubspost. Der Urlaub sei für ihn die einzige Gelegenheit im Jahr, um ganz persönlich vielen Menschen, die mit ihm verbunden seien, einen Gruß zu senden. „Hauptsächlich schicke ich Urlaubsgrüße an Freunde, an Kranke, an Menschen, zu denen ich innerlich den Kontakt weiterhin halte, aber nicht die Möglichkeit habe, ihn während des Jahres aufrechtzuerhalten“, sagte Bischof Hofmann.
(3306/1152; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Fotos vom letztjährigen Urlaub des Bischofs abrufbar im Internet