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Erstmals „Nacht der offenen Kirchen“

Aschaffenburgs Innenstadtpfarreien öffnen am Vorabend von Pfingsten ihre Tore

Aschaffenburg (POW) Wer Abends ein Gotteshaus betreten will, wird dies meist verschlossen finden. In Aschaffenburg soll das am Samstag, 3. Juni, anders sein: Erstmals findet dort am Vorabend von Pfingsten von 20 bis 24 Uhr eine „Nacht der offenen Kirchen“ statt.

Ausgehend von einer Initiative der Erwachsenenbildungseinrichtung „Martinusforum“ haben sich die katholischen Innenstadtpfarreien, die evangelische Christuskirche und die griechisch-orthodoxe Gemeinde diesem Projekt angeschlossen. Vorbild sind ähnliche Veranstaltungen in Frankfurt am Main, Dresden oder Berlin. In Aschaffenburg werden die Besucher an insgesamt dreizehn Orten eingeladen, unbefangen die sakralen Räume zu betreten, sich den Gebeten anzuschließen, Impulse für den eigenen Glauben zu holen oder einfach nur die Stille zu genießen.

Das bunte Programm will ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Kirche und Kirchenraum ermöglichen. So kann der Besucher verschiedenen Formen christlicher Spiritualität begegnen – von der eucharistischen Aussetzung über das Taizé-Gebet bis hin zur griechisch-orthodoxen Vesper. Zudem werden ansonsten verschlossene Räume in dieser Nacht zugänglich sein. Dazu gehören die Spitalkirche des ehemaligen Krankenhauses oder die Katharinenkapelle. In Sankt Agatha bietet sich außerdem die Gelegenheit, den Kirchturm zu besteigen und die älteste Glocke der Stadt zu besichtigen. In anderen Gotteshäusern wird zum Mitmachen eingeladen: die Auseinandersetzung mit den vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft findet sich ebenso im Programm wie ein begehbares Labyrinth oder die Einladung zum Mitsingen neuer und alter Kirchenlieder. Und wer einfach nur Impulse für sich selbst mitnehmen möchte, kann Lyrikvorträgen oder meditativer Live-Musik zuhören, bei geistlichen Führungen wertvolle Kunstschätze betrachten oder ausgewählte Filme ansehen.

Ein ausführliches Faltblatt informiert über das Gesamtangebot, Orte und Uhrzeiten. Es kann im Internet auf der Seite www.aschaffenburg-katholisch.de heruntergeladen werden.

(2006/0727)