München/Aschaffenburg/Mariabuchen (POW) Kapuzinerpater Michael Tupec ist am Dienstag, 19. August, im Alter von 76 Jahren in München gestorben. Das teilte die Provinz der Bayerischen Kapuziner mit. Im Bistum Würzburg wirkte der als Exerzitienleiter und Rundfunkprediger bekannte Tupec in den Klöstern Aschaffenburg und Mariabuchen. Das Requiem für den Verstorbenen findet am Montag, 25. August, um 10 Uhr in der Basilika Sankt Anna in Altötting statt. Die Beisetzung auf dem Kapuzinerfriedhof schließt sich an. Tupec wurde in Liebau im Riesengebirge geboren. Sein Abitur baute er in Regensburg. 1952 trat er den bayerischen Kapuzinern bei. Von 1953 bis 1959 studierte Tupec Philosophie und Theologie in Eichstätt und legte 1956 seine ewigen Ordensgelübde ab. Zum Priester wurde Tupec am 29. Juni 1958 in Eichstätt geweiht. Nach einem Studium der Homiletik von 1961 bis 1964 war er bis 1989 Dozent für Homiletik im Priesterseminar in Passau und gleichzeitig Domprediger in der Drei-Flüsse-Stadt. Provinzial der Bayerischen Kapuziner war er von 1989 bis 1995. Danach wirkte Tupec von 1995 bis 1998 im Kloster Aschaffenburg und von 1998 bis 2002 in Mariabuchen bei Lohr am Main. Außerdem war er in Coburg und Blieskastel im Saarland sowie zuletzt in Eichstätt eingesetzt. Bekannt war der Kapuzinerpater als Prediger beim Bayerischen Rundfunk, Deutschlandfunk Köln, Deutschlandradio Berlin und Radio Vatikan. Darüber hinaus engagierte er sich als Exerzitienleiter und Wallfahrtsseelsorger. Als Päpstlicher Visitator prüfte Tupec in den Jahren 2001 und 2002 die Vorgänge in der Deutschen Provinz des Deutschen Ordens (DO). Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand würdigte besonders den Einsatz Tupecs als Exerzitienleiter im Bistum Würzburg und für die Frauenorden.
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