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Fährdienst am Bahnhof

Gedenkfeier der ökumenischen Christophorus-Gesellschaft mit Weihbischof Ulrich Boom – Besonderer Blick auf Arbeit der Bahnhofsmission

Würzburg (POW) Weihbischof Ulrich Boom hat die Arbeit der ökumenischen Christophorus-Gesellschaft gewürdigt. Bei einer Feier am Vorabend des Christophorustags, 23. Juli, sagte er in der Bahnhofsmission Würzburg, Kirche sei nie für sich selbst da, sondern immer für andere Menschen. „Im Dienst am Menschen sind wir als Kirche Gott und den Menschen am nächsten.“

Der diesjährige Christophorustag richtete den besonderen Blick auf die Arbeit der Bahnhofsmission Würzburg. Geschäftsführer Günther Purlein hieß hierzu Gesellschafter, Sponsoren, Vertreter der Bahn AG sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission willkommen. Als wichtigen Partner der Bahnhofsmission bezeichnete Purlein die Bundespolizei. Michael Lindner-Jung, Leiter der Bahnhofsmission, unterstrich in seiner Präsentation der 111 Jahre alten Einrichtung, dass auch am Würzburger Hauptbahnhof Kirche präsent sei. Die Bahnhofsmission sei ein Seismograph für Einwicklungen in der Gesellschaft und gebe Antwort auf die Frage, ob das Hilfenetz tauge oder Lücken habe. Die Bahnhofsmission biete rund um die Uhr professionelle Sozialarbeit am Bahnhof. „Unsere Mitarbeiter wollen die Klienten nicht fordern, sondern zuerst unterstützen und helfen“, sagte Lindner-Jung. Einmalig für die Größe Würzburgs sei der Nachtdienst in der Bahnhofsmission. Deutschlandweit gibt es nach den Worten Lindner-Jungs nur zehn Nachtdienste in Bahnhofsmissionen. Die meisten nächtlichen Klienten kämen wegen dringender Anliegen und Notfälle.

Weihbischof Boom würdigte das vielfältige Engagement der Christophorus-Gesellschaft, in deren Einrichtungen die Brennpunkte der Gesellschaft erfahrbar seien. Der Name der Gesellschaft sei Programm. Wie der heilige Christophorus leiste sie Fährdienste. „Die Christophorus-Gesellschaft kümmert sich um Menschen, die an den Rand der Gesellschaft geraten und die im Fluss der Zeit unterzugehen drohen.“ Bahnhofsmission und Christophorus-Gesellschaft leisteten Fährdienste, damit Menschen in den Strömungen der Gegenwart auf ihrem Lebensweg weiterkämen. Am Ende der Feier spendete Weihbischof Boom zusammen mit Dekan Dr. Günter Breitenbach den Segen. Eine Begegnung mit Klienten der Bahnhofsmission schloss sich an.

Die Christophorus-Gesellschaft ist eine Einrichtung von Caritas, Diakonie und Pfarrei Stift Haug in Würzburg und bietet Hilfe für Wohnungslose, Strafentlassene, Verschuldete und Mittellose an. Weitere Informationen im Internet unter www.christophorus-wuerzburg.de.

(3109/0871; E-Mail voraus)

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