Würzburg/Miltenberg/Hettstadt/Amorbach (POW) Pfarrer i. R. Karl Menth, Hausgeistlicher im Seniorenheim Maria Regina in Miltenberg, ist am Dienstag, 13. Dezember, im Alter von 76 Jahren in Würzburg gestorben. Menth wirkte als Pfarrer in Weibersbrunn, Amorbach und Hettstadt. Das Requiem findet am Samstag, 17. Dezember, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Gangolf in Amorbach statt. Die Beerdigung schließt sich an. Bereits um 9.30 Uhr wird das Morgenlob gebetet.
Menth wurde 1929 in Röttingen geboren und am 30. November 1952 von Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Von 1953 bis 1957 war Menth Kaplan in Bad Kissingen, danach bis Ende 1963 Kuratus in Laudenbach/Main. Die folgenden sieben Jahre war Menth Pfarrer in Weibersbrunn. Zum Pfarrer von Amorbach wurde er 1970 ernannt. Ab 1973 wirkte er zusätzlich als Definitor des Dekanats Miltenberg. 1975 wurde er dort stellvertretender Dekan. Zeitweise war er auch als Schulbeauftragter und Caritaspfarrer im Dekanat tätig. 1980 wurde Menth Dekan des Dekanats Miltenberg. Dieses Amt übte er bis zu seinem Wechsel von Amorbach nach Hettstadt 1992 aus. Pfarrer Menth machte sich in seiner Amorbacher Zeit auch um das kulturelle Leben verdient. Auf seine Initiative hin wurde der Sankt-Gangolf-Ritt wieder eingeführt. Für die Renovierung der barocken Pfarrkirche Sankt Gangolf in Amorbach erhielt Menth 1985 die Bayerische Denkmalschutzmedaille. Die Stadt Amorbach ehrte ihn 1989 mit dem Ehrenteller. Auch als Pfarrer von Hettstadt von 1992 bis 2000 bekleidete Menth zahlreiche weitere Ämter. Bis 1995 war er auch Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg links des Mains. 1995 wurde er zum Dekanats-Caritaspfarrer ernannt. Das Amt des Dekanatsaltenseelsorgers hatte er von 1995 bis 1998 inne. Diözesanrichter war Menth von 1995 bis 2000. Seit seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2000 wohnte Menth in Miltenberg, wo er als Hausgeistlicher im Seniorenheim Haus Maria Regina wirkte.
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