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Ganz Feuer und Flamme

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann feiert mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Palmsonntagnachmittag diözesanen Weltjugendtag in Würzburg – Katechese, Eucharistiefeier und Begegnung mit über 550 jungen Leuten

Würzburg (POW) Über 550 Jugendliche und junge Erwachsene aus allen Regionen des Bistums Würzburg haben mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann das diözesane Treffen zum Weltjugendtag 2008 in Würzburg gefeiert. So fröhlich und ausgelassen sie sangen und klatschten, so aufmerksam und konzentriert waren die jungen Leute bei Glaubensgespräch und Eucharistiefeier im Kiliansdom am Nachmittag des Palmsonntags, 16. März. Der Bischof lud sie ein, sich von Gottes Geist berühren zu lassen und die Welt aus dem Glauben mitzugestalten. Dem Bischof zur Seite standen Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher und Subregens Peter Göttke. Eschenbacher verkündete bei der Gelegenheit, dass insgesamt rund 80 Personen aus dem Bistum Würzburg am diesjährigen Weltjugendtag im australischen Sydney teilnehmen.

Bischof Hofmann erläuterte im Glaubensgespräch, der so genannten Katechese, die Bedeutung des Heiligen Geistes. Er sei die göttliche Person der Dreieinigkeit, mit der sich viele am schwersten tun. „Diese Lebenskraft, von der schon im ersten Buch der Bibel, dem Buch Genesis die Rede ist, lässt sich kaum in menschlich verständlicher Form beschreiben. Das sei der Tatsache geschuldet, dass Gott unvorstellbar groß ist. „Mit Gott ist es ganz ähnlich wie mit der Luft: Wir können sie nicht sehen, aber wir können ihre Wirkung im Wehen des Windes oder gar im Sturm spüren“, sagte Bischof Hofmann. Erst der Heilige Geist habe aus den ängstlichen Aposteln Glaubenszeugen gemacht, die kraftvoll die Botschaft Gottes verkündeten. „Auch erkennen die Menschen das Wirken des Heiligen Geistes am leichtesten im glaubhaften Auftreten von Menschen“, rief der Bischof den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu. Wenn es einer Handvoll Aposteln gelungen sei, die Welt zu begeistern und zu verändern, müsse das erst recht einer Milliarde Christen auf fünf Kontinenten gelingen.

Die Eucharistie sei kein Hokuspokus, bei dem irgendein magisches Ritual ablaufe. Die Bezeichnung Hokuspokus sei vielmehr eine Verballhornung der lateinischen Einsetzungsworte „Hoc est enim corpus meum – das ist mein Leib“: „Durch das Wirken des Heiligen Geistes wird Jesus in Wein und Brot gegenwärtig, ja wir werden durch die Kommunion in das Geschehen mit hinein gewandelt.“ Deswegen sei die Eucharistie ein unermesslicher Schatz, der Kraft und Mut für das eigene Leben gebe, betonte der Bischof.

Gleichzeitig machte er Mut, die eigenen Talente zu fördern und zum Wohl der Gemeinschaft einzubringen. „Lassen wir uns von Gott in Anspruch nehmen. Jeder von uns ist mit einzigartigen Geistesgaben ausgestattet, die in der Welt gebraucht werden. Einer hat die Gabe des Schweigens, ein anderer die der Versöhnung, noch einer die Gabe, mit Worten zu bewegen, ein anderer lernt leicht und noch ein anderer kann mit Musik begeistern.“ Gott verändere durch seinen Heiligen Geist die Menschen und die gesamte Welt. „Wir sind gefordert, Zeugnis zu geben. Denn viele Menschen warten noch darauf, die Erfahrung von Gottes Wirken und Nähe zu machen“, rief der Bischof bei der abschließenden Eucharistiefeier den Gläubigen zu. Beim Abendessen im Kilianeum-Haus der Jugend suchten viele Jugendliche den Kontakt mit dem Bischof und ließen in entspannter Runde den Nachmittag ausklingen.

mh (POW)

(1208/0386; E-Mail voraus)

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