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Gegen Adventsrummel im September

Frauenbund plädiert für Rückbesinnung auf Termin und Inhalt von Advent und Weihnacht – Kunden können Einzelhandel beeinflussen

Würzburg (POW) Gegen einen vorzeitigen Adventsrummel wendet sich der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) mit einer Plakataktion mit dem Titel „Advent ist im Dezember“. „Lebkuchen und Weihnachtsgebäck sind bereits ab September in den Regalen der Supermärkte zu finden“, sagte Elisabeth Stula, Diözesanvorsitzende des KDFB im Bistum Würzburg, am Mittwoch, 6. September. Ein Umstand, den sie und die 15.000 Frauen im KDFB der Diözese Würzburg nicht mehr hinnehmen möchten. „Ohne Besinnung und Vorbereitung wird sowohl der Adventszeit als auch dem Weihnachtsfest immer mehr der tiefere Sinn, der eigentliche Zauber entzogen.“ Advent sei im Dezember – und Advent sei auch nicht Weihnachten.

Die Idee für die Kampagne stammt von der Evangelischen Kirche Deutschlands. „So setzt das Programm auch ein Zeichen überkonfessioneller Verbundenheit“, sagte Stula. Sie rief die Konsumenten auf, zu einer bewussten Gestaltung der Jahresrhythmen beizutragen. „Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass sie erst in der Adventszeit ihre Weihnachtsartikel kaufen – und die Vorfreude auf Weihnachten dort lassen, wo sie hingehört“, sagt Stula. Vom Einzelhandel wünsche sich der Frauenbund, dass die Geschäfte frühestens Ende November adventlich geschmückt und die Festbeleuchtungen erst dann eingeschaltet werden.

Im Rahmen der Kampagne gibt der Frauenbund Plakate und Aktionsvorschläge heraus. Eine Broschüre lädt ein, über den Umgang mit der Zeit nachzudenken und gibt Gestaltungstipps für die Monate November und Dezember. Weitere Hinweise und sämtliche Materialien im Internet unter www.frauenbund.bistum-wuerzburg.de und www.advent-ist-im-dezember.de.

(3606/1221)