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Große Chancen durch EU-Förderungen

Caritasverband Würzburg berät soziale Einrichtungen bei Anträgen

Würzburg (POW) „Es lohnt sich immer, Förderanträge an die EU zu stellen.“ Darauf weist Gabriel Hüttner hin, beim Diözesan-Caritasverband Würzburg zuständig für die Bearbeitung solcher Anträge. Erst vor wenigen Wochen hatte er zusammen mit Caritasdirektor Martin Pfriem die Bayerische Vertretung in Brüssel besucht und bei den zuständigen Stellen Sondierungsgespräche geführt. Die 2007 gestartete Förderperiode der Europäischen Union läuft bis 2013. Nach der im März 2000 verabschiedeten Lissabon-Strategie will sich die EU bis 2010 zum wettbewerbsstärksten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln. Aus den vielen Milliarden Euro Subventionen und Fördergeldern sieht allein der Europäische Sozialfonds (ESF) für Bayern bis 2013 zirka 310 Millionen Euro vor.

Die Schwerpunkte des ESF Bayern liegen in der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, der Fort- und Weiterbildung und Arbeitsmarktförderung. Bei allen Anträgen gelte das Prinzip der Co-Finanzierung, betont Hüttner. Höchstens 50 Prozent gibt es als Zuschuss, der Rest muss aus Eigen- oder Drittmitteln erbracht werden. EU-Förderungen setzt der Diözesan-Caritasverband selbst seit einigen Jahren bei Fortbildungen im Altenhilfebereich ein. Auch aus dem Europäischen Flüchtlingsfonds bekommt die Caritas Gelder, in anderen Bereichen sollen Anträge folgen.

Neben dem ESF Bayern gibt es das Programm „Lebenslanges Lernen“. Comenius, Grundtvig und Leonardo Da Vinci sind drei seiner bekanntesten Unterprogramme. Die Bearbeitung der Anträge und die Beachtung aller Kriterien erfordern viel Zeit und Detailkenntnisse. Hüttner rät daher allen sozialen Einrichtungen, bestehende Netzwerke und Arbeitsgemeinschaften zu pflegen und sich aktiv um die Anträge zu kümmern. „Die Mühe lohnt sich. Über 70 Prozent der beantragten Fördermittel werden erfahrungsgemäß bewilligt“, weiß Hüttner aus einer Umfrage der Schweinfurter Europaabgeordneten Anja Weisgerber bei 400 unterfränkischen Gemeinden, Wirtschaftsvereinigungen, Verbänden und Institutionen.

Informationen bei Gabriel Hüttner, Diözesan-Caritasverband Würzburg, Telefon 0931/38666692, E-Mail HuettnerG@caritas-wuerzburg.de.

(3208/0953; E-Mail voraus)

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