Auf 25 Jahre im Dienst der Caritas kann die Sozialarbeiterin Martina Blomberger zurückschauen. Im Juli 1992 begann Blomberger ihre Tätigkeit in der Beratungsstelle des Raphaels-Werkes. Seit 2012 ist sie in der Zentralen Rückkehrberatung Westbayern beschäftigt. War die Tätigkeit von Blomberger in den Anfangsjahren vom Thema Weiterwanderung von Flüchtlingen in Drittländer geprägt, so steht in der Rückkehrberatung die Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge im Mittelpunkt, die ins Heimatland zurückkehren wollen.
Gemeinsam mit Blomberger stießen Doris Hartner und Michael Koch an. Beide schauen auf 60 Lebensjahre zurück. Doris Hartner kennt sich ebenfalls gut aus im Bereich Flucht, Asyl und Migration, denn seit vielen Jahren ist sie die Verwaltungsfachfrau im Bereich Migration. Später kam die Gemeindecaritas dazu. Langweilig sei es in den Jahren bei der Caritas nie gewesen, stellte Hartner fest. „Immer wieder sind neue Aufgaben hinzugekommen.“
Das kann auch Michael Koch bestätigen. Als langjähriger Leiter der Aids-Beratung Unterfranken hat der studierte Theologe und Psychologe bis heute viel erlebt. War die Beratung in ihren Anfängen oft mit Sterben und Tod verbunden, gehe es heute darum, Infizierte zu begleiten, die psychische Belastung durch die Diagnose zu bewältigen, sowie auch gegen die gesellschaftliche Stigmatisierung der Infizierten anzukämpfen.. „Mir macht die Arbeit nach wie vor Freude, weil ich sie als sehr sinnvoll erfahre“, sagte Koch.
Vorsitzender Clemens Bieber, Caritasdirektorin Pia Theresia Franke und Caritasdirektor Dr. Wolfgang Kues sowie die Abteilungsleiterinnen Marlene Hauck, Lioba Ziegele und Angela Lixfeld erhoben mit den Jubilaren gemeinsam das Glas. „Wir sind dankbar, sie seit so vielen Jahren bei uns zu haben“, gratulierte Domkapitular Bieber und wünschte für die nächsten Jahre Gesundheit, Schaffenskraft und Gottes Segen.
