Volkach/Würzburg (POW) „Das Grundeinkommen auf dem Prüfstand der Katholischen Soziallehre“ steht im Mittelpunkt des Schlossgesprächs, zu dem der Familienbund der Katholiken (FDK) in der Diözese Würzburg am Freitag, 27. November, um 18.30 Uhr auf die Hallburg bei Volkach einlädt. In jüngster Zeit gerieten einige Sozialwissenschaftler mit ihrer Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Solidarischem Bürgergeld in die medialen Schlagzeilen. In ihren Augen trügen diese Modelle zur Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft und zu sozialer Sicherheit bei. Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens halten es für ungerecht und nicht finanzierbar. „Klar ist: Die demographische Entwicklung, die schwierige Situation der Sozialversicherungssysteme und ein an der Zukunft orientierter Arbeitsmarkt verlangen nach neuen Lösungen“, heißt es dazu in der Einladung des Familienbunds. Deshalb wolle man sich auf Schloss Hallburg mit diesem Thema auseinandersetzen. Eingeleitet wird der Abend durch ein Referat des thüringischen Staatssekretärs Hermann Binkert zum Solidarischen Bürgergeld. Binkert ist Leiter der Projektgruppe Solidarisches Bürgergeld des Freistaates Thüringen. Anschließend spricht Dr. Gerhard Kruip, Professor für Christliche Anthropologie und Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz, über „das Grundeinkommen auf dem Prüfstand der Katholischen Soziallehre“. Eine Podiumsdiskussion zu diesen Themen mit Binkert, Kruip, Peter Hartlaub, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB), und Michael Kroschewski, Diözesanvorsitzender des FDK, unter der Moderation von Claus Schreiner schließt die Veranstaltung ab. Anmeldung bis Mittwoch, 18. November, und nähere Informationen bei: Familienbund der Katholiken, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665221, Fax 0931/38665229, E-Mail fdk@bistum-wuerzburg.de.
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