Würzburg (POW) Einige Dutzend Einrichtungen der freien Wohlfahrtsverbände beteiligen sich in der kommenden Woche in Unterfranken an der bayernweiten „Aktion Rollentausch“. Sie bietet Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Medien die Gelegenheit, für ein paar Stunden in einer sozialen Einrichtung mitzuarbeiten und so deren Alltag hautnah kennenzulernen. Weihbischof Ulrich Boom besucht beispielsweise am Nachmittag des 30. April den Tafelladen in Würzburg-Grombühl.

Im Sankt Josef-Stift in Eisingen besichtigt Bundestagsabgeordneter Paul Lehrieder am Montag, 26. April, mehrere Abteilungen der Einrichtung, am 27. April arbeiten Hettstadts Bürgermeister Eberhard Götz und Pfarrer i. R. Josef Wirth im Heimbereich und der Physiotherapie mit, Abteilungsdirektor Hans-Georg Rüth von der Regierung von Unterfranken in der Förderstätte und der Eisinger Werkstätte, Kists Bürgermeister Volker Faulhaber in der Eisinger Werkstätte. Am 30. April ist dort auch Alexander Zink, Inhaber des Ingenieurbüros Zink. Für diesen Tag hat auch die Sozialstation Mellrichstadt Lokalpolitiker eingeladen.

Auch der Würzburger Orts- und Kreis-Caritasverband konnte viele Entscheider aus Politik, Kirche und Verwaltung für sich gewinnen. Thomas Papst, Leiter der Jugendhilfe des Landratsamtes, hospitiert bei der Sozialpädagogischen Familienhilfe im Friedrich-Spee-Haus gegenüber dem Bahnhof. Die stellvertretende Würzburger Landrätin Elisabeth Schäfer nimmt an Gesprächen der Sozialpädagogischen Familienhilfe teil, Landtagsabgeordneter Oliver Jörg fährt bei einer Tour der Grombühler Sozialstation Sankt Franziskus mit. Am 28. April ist Würzburgs Oberbürgermeister Georg Rosenthal ab 10 Uhr im Altenbetreuungszentrum Heiligkreuz, Ordinariatsrat Clemens Bieber, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands, gibt ab 15 Uhr im Caritasladen in der Koellikerstraße in Würzburg Kleidung aus. Weitere Termine unter www.caritas-wuerzburg.de.

Die „Aktion Rollentausch“ findet zum vierten Mal statt. Die Aktion wurde durch das Forum Soziales Bayern ins Leben gerufen, in dem neben Vertretern des Sozialministeriums insbesondere die Wohlfahrtsverbände, die Sozialpartner, die kommunalen Spitzenverbände sowie Mitglieder der Landtagsfraktionen mitwirken. In ganz Bayern beteiligen sich zirka 300 Einrichtungen.

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