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Heilige Öle für das ganze Bistum Würzburg

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann weiht heilige Öle im Rahmen des Oasentags für Priester und Diakone – 50 Liter Öl für die Pfarreiengemeinschaften

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die heiligen Öle für alle Pfarreiengemeinschaften und Einzelpfarreien im Bistum Würzburg am Abend des Montags der Karwoche, 18. April, im Dom zu Würzburg geweiht: das Katechumenenöl für die Salbung der Taufbewerber, das Chrisamöl für Taufe, Firmung, Priester- und Bischofsweihe sowie für die Weihe von Kirchen und Altären, das Krankenöl für die Krankensalbung. Die heiligen Öle werden in den kommenden Tagen in die Gotteshäuser der Diözese gebracht.

Die nur einmal im Jahr stattfindende Chrisammesse feierte Bischof Hofmann zusammen mit Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele, Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und elf Dekanen. Sie fand im Rahmen des Oasentags für Priester, Diakone und Priesteramtskandidaten statt. Rund 250 Seelsorger bekundeten vor dem Bischof erneut ihre Bereitschaft zum priesterlichen und diakonischen Dienst. Gleichzeitig dankte ihnen der Bischof für ihr Glaubenszeugnis, ihre Treue und ihren unermüdlichen Einsatz – und auch für ihre Leidensfähigkeit. „Lassen wir uns von Jesus Christus her stärken, der uns über uns selbst hinauswachsen lässt.“ In Taufe, Firmung und Priesterweihe seien sie von Jesus Christus Gesalbte.

In seiner Predigt betonte Bischof Hofmann, die Priester und Diakone bräuchten heute durch das Wirken des Heiligen Geistes Standfestigkeit, einen lebendigen Glauben und eine tiefe Christusbeziehung, damit ihr Zeugnis über sie hinausweise. „In Pfarrer Georg Häfner haben wir einen Glaubenszeugen, der auch uns heute ermutigen kann, beherzt und voller Vertrauen in Gottes Mitten-unter-uns-Sein unseren Weg weiter zu gehen“, sagte der Bischof mit Blick auf die Seligsprechung am 15. Mai in Würzburg. Der künftige Selige sei – wie Benediktinerpater Sales Hess aus der Abtei Münsterschwarzach aus dem Nachruf auf Pfarrer Georg Häfner berichtete – „Sacerdos et hostia, Priester und Opferlamm“.

Nach der Predigt brachten zwölf Diakone Chrisamöl, Katechumenenöl und Öl für die Krankensalbung zum Altar, wo die einzelnen Öle beim Hochgebet und am Schluss der Feier geweiht wurden. Grundstoff der drei heiligen Öle ist Olivenöl, das mit wohlriechenden Duftstoffen versehen wird. Für das Bistum Würzburg werden pro Jahr insgesamt zirka 50 Liter benötigt. Die Salbung mit Öl ist ein symbolischer Hinweis auf die Kraft und Gnade, die der Gesalbte empfängt. Im Alten Testament gilt sie als Zeichen der Anerkennung durch Gott und Auszeichnung vor den Menschen. Im Neuen Testament wird die Salbung mit Öl zur Gesundung der Kranken beschrieben.

Die Chrisammesse gestaltete die Choralschola unter Leitung von Domkapellmeister Professor Martin Berger mit der Choralmesse „De angelis“. Domorganist Professor Stefan Schmidt begleitete sie auf der Domorgel.

(1611/0448; E-Mail voraus)

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