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Herausforderungen gemeinsam angehen

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann legt Schwerpunkt seines Hirtenworts zur Fastenzeit 2010 auf Abschluss des Prozesses der Errichtung der Pfarreiengemeinschaften – Missionarische Kirche sein – Umbruch und Aufbruch

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die Katholiken im Bistum Würzburg aufgefordert, gemeinsam die aktuellen Herausforderungen in der Seelsorge anzugehen. „Wir brauchen eine Pastoral, die sich an Jesus Christus ausrichtet. Wenn unser Glaube neu entfacht wird, wenn die Glut in uns brennt, dann sind wir fähig, missionarisch zu sein und den Glauben an andere weiterzugeben“, betont er in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit 2010, das am ersten Fastensonntag, 21. Februar, in den Gottesdiensten in der Diözese Würzburg verlesen wurde. Das Schreiben legt den Schwerpunkt auf den Abschluss des Prozesses der Errichtung der Pfarreiengemeinschaften und steht unter dem Motto: „Umbruch und Aufbruch“.

Die Errichtung einer Pfarreiengemeinschaft markiere keinen Endpunkt, sondern beschreibe den Rahmen, in dem die Gläubigen miteinander die heutigen Notwendigkeiten einer missionarischen Pastoral angehen könnten. Nach der Erstellung der Rahmenbedingungen komme es jetzt stärker auf die Inhalte der Seelsorge an, die in ein sinnvolles Konzept für die Pfarreiengemeinschaften eingefügt werden könnten. „Dabei geht es nicht darum, Seelsorge neu zu erfinden, sondern um gangbare Wege, ohne neue Belastungen aufzubauen. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, entdecken und die Herausforderungen angehen!“, betont der Bischof.

Im Rückblick auf den über dreijährigen Prozess der Errichtung der Pfarreiengemeinschaften schreibt der Bischof, dass es sicherlich nicht einfach gewesen sei, gangbare Wege zu finden und die Grundlagen für die Zusammenarbeit zu erarbeiten. „Mitunter mussten Kompromisse geschlossen werden. Viel Zeit, Engagement und intensive Auseinandersetzung wurden von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Gemeinden und Verbänden und von den Geistlichen aufgebracht. Dafür danke ich Ihnen von Herzen. Besonderer Dank gilt allen, die sich den Herausforderungen und zusätzlichen Belastungen gestellt haben und neu stellen.“

Eine erste Herausforderung komme in der Wahl der Pfarrgemeinderäte am 7. März 2010 auf die Gemeinden zu. Die Wahl steht unter dem Motto: „Aufbrechen“. Es sei ausschlaggebend, ob sich genügend Menschen bereitfänden, in den Pfarreien dem Glauben Gestalt zu verleihen. Die flexiblen Arbeitszeiten und die zunehmenden Anforderungen in Beruf und Familie erschwerten die Bereitschaft zu kandidieren. Doch die Formen des Engagements seien vielfältiger geworden als noch vor wenigen Jahren. Diejenigen, die mithelfen, seien letztlich die Beschenkten. „Ich danke allen sehr, die bereit sind, sich in den Gemeinden aktiv einzubringen und für die Pfarrgemeinderäte zu kandidieren.“ Nach der Konstituierung der neuen Pfarrgemeinderäte gebe es im Herbst Regionaltage im Bistum. Sie sollten dazu dienen, den geistlichen Aufbruch zu fördern und konkrete Vorschläge für die Seelsorge in den Pfarreiengemeinschaften kennen zu lernen.

Schließlich erinnert Bischof Hofmann an den Leitgedanken des Jahres 2010 aus der Geheimen Offenbarung: „Komm, Herr Jesus – Maranatha!“ Jesus Christus, der Gottessohn, sei und bleibe der Herr der Geschichte. „Bei allen Umbrüchen und Veränderungen können wir ihm vertrauen. Alles was wir in Gebet und Tat zur Verbesserung unserer Umstände einbringen, richtet sich auf ihn aus und erhält von ihm den Segen.“

Der Text des Hirtenworts findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

Unter dem Jahresmotto „Komm, Herr Jesus – Maranatha!“ steht auch der Hausgottesdienst in der Fastenzeit, zu dem Bischof Hofmann alle Katholiken im Bistum Würzburg am Montagabend, 22. Februar, einlädt.

(0810/0261; E-Mail voraus)

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