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Hilfe für Arbeitsplätze von 50 Menschen

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg schüttet knapp 160.000 Euro aus – Dank an Finanzdirektor Bauer für langjähriges Engagement für Arbeitslose

Würzburg/Aschaffenburg/Haßfurt/Schweinfurt (POW) 30 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken bezuschusst der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg in den kommenden Monaten. Außerdem gab der Vergabeausschuss bei seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch, 21. April, eine Zusage zur Förderung weiterer 20 Arbeitsplätze im Jahr 2011. Insgesamt genehmigten die Mitglieder unter Vorsitz des Generalvikars Dr. Karl Hillenbrand und des Bischöflichen Finanzdirektors Dr. Adolf Bauer 158.800 Euro für diese Maßnahmen. Die 77. Sitzung des im Jahr 1984 gegründeten Solidaritätsfonds Arbeitslose war gleichzeitig für Mitgründer Finanzdirektor Bauer die letzte Sitzung seiner Amtszeit. Generalvikar Hillenbrand würdigte das Engagement Bauers für den Solidaritätsfonds. „Die Hilfe für Arbeitssuchende ist mir ans Herz gewachsen“, sagte der Ende Mai altersbedingt aus dem Amt scheidende Finanzdirektor.

20.000 Euro fließen in die Förderung von 14 Ausbildungsstellen des Kolping-Bildungszentrums Schweinfurt. Zehn arbeitslose junge Frauen, zwei Anleiter und zwei Sozialpädagogen in der Werkstatt in Haßfurt können so bis Jahresende 2010 unterstützt werden. 6000 Euro erhält die IN VIA-Katholische Mädchensozialarbeit Aschaffenburg zur Weiterbeschäftigung einer Mitarbeiterin in der Bahnhofsmission Aschaffenburg. Über die Förderung von zwei Stellen kann sich die Katholische Kirchenstiftung Sankt Michael in Schweinfurt freuen. Der Solidaritätsfonds bezuschusst im Projekt Brückenhaus und in der Lebensküche Schweinfurt die Weiterbeschäftigung einer Sozialarbeiterin mit 12.000 Euro und die eines Hausverwalters mit 9500 Euro. Zur Beschäftigung einer Mitarbeiterin im Kleiderlager erhält der Caritasverband für Stadt und Landkreis Schweinfurt 5300 Euro.

2000 Euro gibt es für die Kolpingjugend im Kolpingwerk Würzburg zur Förderung einer pädagogischen Fachkraft in Teilzeit. Die junge Frau hat die Aufgabe, mit dem Projekt „Du kannst was, was ich nicht kann!“ Jugendliche des Verbands mit Jugendlichen des Kolping-Förderzentrums zusammenzubringen. Mit Hilfe der Aktion „Weinbergsarbeiter“ der Berufsgruppe der Pastoralreferentinnen und -referenten unterstützt der Solidaritätsfonds mit 24.000 Euro die Projektstelle „Seelsorge für arbeitssuchende Jugendliche“, die bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) angesiedelt ist. Schließlich fließen 30.000 Euro in das Projekt „Soziales Hilfenetz Würzburg“ von Kolping Mainfranken. Zehn alleinerziehende Frauen im Sozialhilfebezug finden so eine Arbeit. Für das Jahr 2011 gab der Vergabeausschuss bereits eine Zusage in Höhe von 50.000 Euro für das Projekt „Beschäftigungsinitiative Mainfranken“ von Kolping Mainfranken. 20 Personen in Würzburg und Aschaffenburg im Jahr 2011 können so mit Hilfe des Fonds einer Arbeit nachgehen.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt mehr als 9,8 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3338 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2010 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt 7,7 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 2,1 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 812200, BLZ 79020076; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000.

bs (POW)

(1710/0560; E-Mail voraus)