Würzburg (POW) „Schenken Sie Hoffnung, stiften sie Zukunft“, appelliert Domkapitular Dietrich Seidel, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbands und damit auch der Caritasstiftung Würzburg, an die Bevölkerung Unterfrankens. „Viele Menschen brauchen Hilfe. Einige nur zeitweilig, andere für immer. Diese Hilfe sollten ihnen diejenigen nicht versagen, die helfen können.“
Eine Möglichkeit bietet die im September 2000 gegründete Caritasstiftung Würzburg. Die Diözese Würzburg und ihr Diözesan-Caritasverband statteten sie mit zwei Millionen Mark Gründungskapital aus. Im Laufe der Jahre wuchs das Kapital aufgrund einiger Zustiftungen deutlich an. Im vergangenen Jahr konnten daher über 300.000 Euro ausgeschüttet werden. „Zur Finanzierung der Caritasarbeit werden die Erträge unserer Stiftung von Jahr zu Jahr wichtiger, da öffentliche Zuschüsse für viele Projekte und Einrichtungen immer mehr wegbrechen“, sagt Seidel. Die Caritasstiftung springe gerade dort ein, wo öffentliche Mittel fehlten, Hilfe aber dringend benötigt werde oder sinnvolle ehrenamtliche Initiativen Unterstützung brauchten.
Hierzu gehören eine Betreuungsgruppe für Demenzkranke, Suchtpräventionsarbeit für Jugendliche, ehrenamtliche Seniorenberatung oder eine Trauergruppe. Ohne die Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeiter wären viele Projekte der Caritas nicht möglich. Unter der Finanzaufsicht des Bischofs von Würzburg unterstützte die Stiftung große professionelle Projekte wie die Familienpflegeschule der Ritaschwestern oder die Fachakademie Sankt Hildegard. Die Berufsfachschule für Logopädie hätte ohne Hilfe der Stiftung nicht starten können. In besonderen Fällen leistet die Caritasstiftung auch Einzelfallhilfe, zum Beispiel die Übernahme der Kurkosten für eine alleinerziehende Mutter, die Unterstützung einer Familie, deren Vater an Krebs erkrankt ist, oder die Übernahme von Kinderbetreuungskosten für eine alleinerziehende und berufstätige Mutter.
Um Stiftungen zu fördern, hat der Gesetzgeber in diesem Jahr die Grenze für die steuerliche Anerkennung von Zuwendungen und Spenden als Sonderausgaben auf eine Million Euro pro Person angehoben. Möglich sind sie als Schenkung, Stiftungseinlage, Spende, Barmittel, Wertpapier, als Stiftung zu Lebzeiten oder als Vermächtnis. „Zustiften lohnt sich. Denn vielleicht kommen Sie oder Ihre Angehörigen auch einmal in die Situation, dass Sie Caritaseinrichtungen benötigen, die durch die Stiftung gefördert werden. Die Hilfe der Caritas ist Ihnen dann sicher“, betont Seidel.
Kontakte und Flyer zur Stiftung unter Telefon 0931/38666784, E-Mail denningern@caritas-wuerzburg.de
(4707/1567; E-Mail voraus)
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