Würzburg/Saarbrücken (POW) Eine aufgeschlossene Kirche möchte der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg auf dem 96. Deutschen Katholikentag von Mittwochabend, 24., bis Sonntag, 28. Mai, in Saarbrücken präsentieren. Deswegen stellen die Unterfranken im Messezentrum den Stand vor, mit dem die Diözese Würzburg auf Hochzeitsmessen wirbt. Als Publikumsmagnet gilt Benediktinerpater und Buchautor Dr. Anselm Grün aus Münsterschwarzach. Seine Auftritte am Donnerstag, Christi Himmelfahrt, 25. Mai, und Freitag, 26. Mai, werden wohl wieder zu den bestbesuchten Veranstaltungen gehören.
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann besucht den diözesanen Stand (Halle 1 D 02) auf dem Messegelände an Christi Himmelfahrt, 25. Mai, um 15 Uhr. Mit frischen Farben, modernen Grafiken und pfiffigen Ideen sagt der Auftritt des Bistums: „Gott hält die Verbindung!“ In großen roten Lettern schmückt die Zusage den Messestand. Darunter das Stichwort: „Die kirchliche Trauung ein Höhepunkt des Lebens“. Die Grafik der Standwand zeigt ein Brautpaar, das von der Kirche kommt, an winkenden Menschen vorbeischreitet und seinen Weg geht. Die eine Seite des Stands schmücken 20 schicke Holzkästchen mit Informationen, an der anderen Seite symbolisiert eine riesige Wäscheklammer das Verbindende einer Beziehung. „Wir wollen eine Kirche zeigen, die auf der Höhe der Zeit ist und sagt, was sie rund um das große Fest der Hochzeit zu bieten hat“, beschreibt Domkapitular Hans Herderich, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, das Engagement des Bistums. Die (Erz-)Bistümer Fulda, Hamburg, Köln und Essen haben sich bereits für die Standkonzeption und die dazu gehörenden Broschüren interessiert. Am gleichen Standort wie der Diözesanauftritt findet sich auch das Internetportal www.pfarrbriefservice.de. Wie am Stand des Bistums stehen bei Pfarrbriefservice donnerstags von 12 bis 20 Uhr, freitags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr Ansprechpartner bereit.
Die nachfolgende Zusammenstellung von Aktivitäten von Gruppen und Einzelpersonen aus Mainfranken beim Katholikentag in Saarbrücken erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Donnerstag, 24. Mai: Um 15 Uhr hält Pater Dr. Anselm Grün (Münsterschwarzach) im cts-Lernzentrum, Rhönweg 6, einen Vortrag über „Kämpfen und Lieben – Spiritualität zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“. Um 18 Uhr spricht Grün beim Podium „Spiritualität – mehr als ein modisches Zauberwort“ in der Neuen Turnhalle des Ludwigsgymnasiums, Stengelstraße 31. Um 22.30 Uhr gibt er in der Basilika Sankt Johann, Geberstraße 31, bei „The Sound of Silence: Un-erhörtes Nachtgebet“ einen Impuls zum Thema „Weil Du mir vertraust – Beten vor Gottes Angesicht“. Die Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab spielt in der Zeit zwischen 13 und 16 Uhr bei Hauptvortrag und Hauptpodium in Halle 7 auf dem Messegelände. Der Liedermacher Jonathan Böttcher konzertiert von 16 bis 17.30 Uhr in den Willi-Graf-Schulen, Sachsenweg 3. Von 17.45 bis 18 Uhr gestaltet er dort ein Abendgebet unter dem Titel „Schluss und Tschüss!“. Die Partnerschaft des Bistums Würzburg mit der tansanischen Diözese Mbinga präsentiert sich von 12 bis 18 Uhr, am Freitag und Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Wirtschaftsschule, Keplerstraße 7. Unter dem Motto „So schmeckt Partnerschaft wirklich“ stellt Klaus Veeh vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Würzburg den Würzburger Partnerkaffee von 14.30 bis 16 Uhr in der Wirtschaftsschule, Keplerstraße 7, vor. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann spricht von 16.30 bis 18 Uhr beim Podium in der Hypo-Vereinsbank, Kaiserstraße 27, zum Thema „Pilgern – auf der Suche nach dem einen Gott“.
Freitag, 25. Mai: „Mit Mönchen beten und arbeiten“ können die Besucher des Katholikentags von 10 bis 20 Uhr bei den Münsterschwarzacher Missionsbenediktinern auf dem Vorplatz von Sankt Jakob, Keplerstraße 13. Einen Liedergang durch das Buch Salomo veranstaltet Jonathan Böttcher (Würzburg) von 11.45 bis 12.45 Uhr auf der Bühne am Schloss. Von seinem Einsatz als Diakon in Lateinamerika erzählt Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter für Bewerber um den Ständigen Diakonat des Bistums Würzburg, zwischen 10.30 Uhr und 12 Uhr beim Podium „Die Herausforderung des Fremden“ in der Alten Kirche, Evangelisch-Kirchstraße 27. Von ihren Erfahrungen im Einsatz gegen die Todesstrafe berichten die Würzburger Anke Kendlbacher, Cornelia Merzyn, Cornelia Paasch, Dominik Rüth und Ulrike Bernet beim Podium der Gemeinschaft Sant’Egidio unter dem Titel „Nein zur Todesstrafe!“ ab 14.30 Uhr in der Alten Turnhalle des Otto-Hahn-Gymnasiums, Landwehrplatz 3. Pater Anselm Grün gestaltet in Halle 3 auf dem Messegelände um 12.30 Uhr das Mittagsgebet. Er spricht zum Thema „Spuren von Gottes Gerechtigkeit“. Um 16.30 Uhr beginnt er in der Neuen Turnhalle des Ludwigsgymnasiums, Stengelstraße 31, seinen Vortrag „Vom Umgang mit Leid in meinem Leben“. Im Wirtschaftsgymnasium, Vorstadtstraße 36, spricht von 16.30 bis 17.30 Uhr Pfarrer Matthias Leineweber (Würzburg) von der Gemeinschaft Sant’Egidio zum Thema „Von Menschen, die sich für die Gerechtigkeit eingesetzt haben“. Für die Gemeinschaft Sant’Egidio gestaltet Ursula Kalb (Würzburg) in Halle 3 auf dem Messegelände um 18.30 Uhr das „Gebet für die Armen“. Auf der Orgel sorgt Dieter Wendelein (Würzburg) für die musikalische Umrahmung. Auf der Bühne am Schloss gibt die Liedermacherin Stefanie Schwab (Würzburg) von 19.15 bis 20.15 Uhr unter dem Titel „Wahrgenommen – Lieder für die Seele“ ein Konzert.
Samstag, 26. Mai: Bei der Feier der Chrysostomus-Liturgie mit Gregorios II. Patriarch der melkitisch griechisch-katholischen Kirche singt um 8 Uhr in der Pfarrkirche Christkönig, Präsident-Baltz-Straße 6, der Romanos-Chor aus Aschaffenburg. Zum „Schicksalsthema Bildung“ äußert sich Professor Dr. Walter Eykmann von der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) aus Würzburg beim Podium in Messehalle 3. Wie christlich Politik heute sein kann, diskutiert Wolfgang Bullin, Chefredakteur des Würzburger katholischen Sonntagsblatts, beim Podium „So wahr mir Gott helfe“ in Messehalle 6 ab 14.30 Uhr. Stefanie Schwab (Würzburg) sorgt von 10.30 bis 12 Uhr beim Podium „Mann-gerecht leben“ und von 14.30 bis 16 Uhr beim Podium „Frauen(an)sichten im interreligiösen Dialog“ in den Willi-Graf-Schulen-Sachsenweg 3, für die musikalische Gestaltung. Von 18 bis 19 Uhr erklingen die Stimmen des Aschaffenburger Romanos-Chors bei der Vesper im byzantinischen Ritus in der Christkönigkirche, Präsident-Baltz-Straße 6. Um 18.15 Uhr gestaltet Ursula Kalb (Würzburg) das „Gebet für den Frieden“ in Messehalle 3. Sie wird von Dieter Wenderlein (Würzburg) auf der Orgel begleitet.
(2006/0738)