Was mir aber gut gefällt: Ich treffe ganz unterschiedliche Menschen. Solche, die ich schon länger nicht mehr getroffen habe und natürlich auch Altbekannte. Dieses Jahr ist aber ein besonderes Jahr. Denn: wir vom Verein „St. Agatha – Kirche am Markt“ in Aschaffenburg haben neben diesem „trubeligen“ Ort eine schöne Ergänzung aufgebaut. In der Kirche findet sich ein großes Lichterlabyrinth, das einlädt vor oder nach dem Trubel einmal innezuhalten. Gerade weil der Monat so voll ist und dieses Innehalten oft zu kurz kommt, dachten wir: das könnte passen. Das Labyrinth lädt ein, zur Mitte zu kommen. Und vielleicht inspiriert sie der folgende Text, sich auch mal auf den Weg in dieses schöne Labyrinth zu machen.
Zur Mitte hin
Aus meiner Mutters Mitte
hin zum Leben
im Auf und Ab, im Hin und Her
Un – ent wegt
Ganz nah der Mitte - zuweilen
und
weit weg, weiter Weg
Wohin?
zur Mitte - bin ich sie?
Die Mitte
mich rufend, ziehend
wohin?
Ich das Ziel?
Oder: ein großes Geheimnis
das mich braucht
wohin zieht es mich?
Zum Menschsein - ein Werden - unentwegt
begleitet, bewegt von dem großen Geheimnis
in Bewegung zu bleiben, damit Menschsein gelinge
Im Kleinen meiner Welt
Im Großen und Ganzen
Viele sind unterwegs
Ich bin nicht allein
Einen bewegten Advent wünscht
Dr. Peter Müller
(Vorstandsmitglied St. Agatha – Kirche am Markt Aschaffenburg)

