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„Jesu helfende Nähe erfahren“

Einführungsworte von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand beim Requiem für Dekan Dr. Klaus-Peter Kestler in der Seminarkirche Sankt Michael am Freitag, 17. November 2006

In seinem Aufnahmegesuch für das Priesterseminar hat Klaus-Peter Kestler seinerzeit geschrieben, dass er in seiner Spiritualität vor allem von der Eucharistie geprägt sei. Wenn wir nun für ihn den Trauergottesdienst feiern, dann bitten wir darum, dass sein ganzes Leben für immer diese eucharistische Prägung erfährt, indem es durch den Tod und die Auferstehung Jesu in Gottes Ewigkeit eingebracht wird.

Freilich haben wir angesichts der tragischen Umstände dieses Todes viele Fragen; gerade deshalb sollten wir uns bei der Suche nach Antworten nicht allein von menschlichen Vermutungen leiten lassen, sondern von Gottes barmherziger Liebe, die uns allen zugesagt ist. Diese Kraft der liebenden Zuwendung Gottes erbitten wir vor allem Ihnen, liebe Frau Kestler, wie auch Ihren Angehörigen und allen Mittrauernden.

Wir denken in dieser Stunde aber auch ganz bewusst an alle, die darüber hinaus mit diesem Sterben unvorbereitet konfrontiert wurden und ihre Erlebnisse verarbeiten müssen: an die Mitglieder der Feuerwehr und der Rettungsdienste, an den Lokführer des Zuges und die Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens.

Wir alle aber wollen dann bitten, dass wir in der Feier der Eucharistie, die Klaus-Peter Kestler so viel bedeutet hat, Jesu helfende Nähe erfahren und etwas von seiner heilenden und rettenden Kraft spüren.

(4706/1663; E-Mail voraus)