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Justitiar der Diözese verabschiedet

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann dankt Dr. Klaus Kemmer für Einsatz in Rechtsfragen – Roland Huth neuer Justitiar der Diözese Würzburg

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer haben am Freitag, 3. März, den Justitiar der Diözese Würzburg, Dr. Klaus Kemmer (61), im Bischofshaus verabschiedet und seinen bisherigen Stellvertreter Roland Huth (51) als neuen Justitiar begrüßt. Kemmer leitete die Rechtsabteilung der Diözese seit 1996 und tritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Bischof Hofmann dankte Kemmer für seinen langjährigen Einsatz im Bistum Würzburg. „Sie haben schwierigste Probleme zum Wohle des Bistums gelöst.“ Der Bischof erinnerte dabei an die große Fülle von Aufgaben, die der Justitiar zu leisten habe – von der Bearbeitung der Rechtsfragen in den Abteilungen des Ordinariats, über die Beratung der Stiftungen und des Caritasverbands bis hin zur Bewältigung rechtlicher Fragen im Vertragswesen, im Kirchenbaulastrecht, im Satzungsrecht, im Versicherungsrecht, im Arbeitsrecht und im Erbrecht. „Das Gute, das Sie geleistet haben, bleibt“, betonte der Bischof. Kemmer wünschte er für die Zukunft mehr Zeit für alle Hobbys und Interessen, die bisher zurücktreten mussten.

Kemmer unterstrich, er habe gerne für die Diözese Würzburg gearbeitet. Als Justitiar habe er das schönste Amt nach dem Bischof innegehabt, da es eine „herrliche unabhängige Tätigkeit“ sei. Glückwünsche für den Ruhestand und Dankesgrüße überbrachten auch Generalvikar Hillenbrand und Finanzdirektor Bauer. „Bei aller gebotenen Sachlichkeit hat Dr. Kemmer aber dennoch nie vergessen, dass hinter einem Arbeitsverhältnis Menschen und deren Existenz stehen“, würdigte der Finanzdirektor. Dem neuen Justitiar wünschten Bischof, Generalvikar und Finanzdirektor, dass er tatkräftig mithelfe, damit die Diözese im guten Fahrwasser bleibe.

Kemmer wurde 1945 in Würzburg geboren und legte 1966 am Riemenschneider-Gymnasium sein Abitur ab. Bis 1972 studierte er in Würzburg Rechtswissenschaften. 1976 ließ er sich nach der zweiten juristischen Staatsprüfung als Anwalt nieder und schloss 1979 seine Promotion ab. Seit 1979 arbeitete Kemmer in der Rechtsabteilung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg. 1996 wurde er zum Justitiar der Diözese ernannt und leitete bis 28. Februar 2006 die Rechtsabteilung des Ordinariats.

Roland Huth wurde am 4. Oktober 1954 geboren und stammt aus der Würzburger Dompfarrei. Nach dem Abitur am Wirsberg-Gymnasium 1975 und dem Wehrdienst studierte er zunächst Slawistik und vergleichende Sprachwissenschaften. Von 1977 bis 1982 studierte er Jura an der Universität Würzburg. Nach dem ersten Staatsexamen absolvierte er ein Aufbaustudium an der Verwaltungshochschule in Speyer und sammelte juristische Erfahrungen an der deutsch-thailändischen Handelskammer in Bangkok. Nach dem zweiten Staatsexamen trat er 1986 in den Dienst der Diözese Würzburg, wo er bereits zuvor vier Jahre ehrenamtlich im Diözesanarchiv und ein Jahr als Honorarkraft in der Rechtsabteilung tätig war. Von 1986 bis 1996 war Huth Mitarbeiter in der Rechtsabteilung des Bischöflichen Ordinariats, ehe er 1996 zum stellvertretenden Justitiar ernannt wurde. In den vergangenen Jahren engagierte sich Huth besonders als Vertreter der Dienstgeber in der bayerischen Regionalkoda. Seit 1. März 2006 ist er Justitiar der Diözese Würzburg.

Im Rahmen des Prozesses „Erneuern und Sparen“ wird nach dem Ausscheiden Kemmers die freie Stelle in der Rechtsabteilung der Diözese Würzburg nicht mehr wiederbesetzt.

bs (POW)

(1006/0367; E-Mail voraus)

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