Würzburg (POW) Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) unterstützt die ver.di-Forderung nach einer besseren Bezahlung von Erziehern und Sozialpädagogen. „Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, trägt eine besondere Verantwortung. Die Zukunft der Gesellschaft hängt davon ab, dass diese Arbeit gut gemacht werden kann“, unterstreicht Peter Hartlaub, KAB-Diözesanpräses in Würzburg. „Die Bedeutung dieser Leistungen muss sich auch in einer angemessenen Bezahlung widerspiegeln.“ Unter der Forderung „Wir lassen uns nicht aussitzen. Wir fordern Anerkennung durch gute Bezahlung und betriebliche Gesundheitsförderung“ hatten sich jüngst über 100 Menschen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg versammelt, um für eine bessere Bezahlung von Erziehern und Sozialpädagogen zu demonstrieren. Anlass für die Demonstration waren die laufenden Entgeltverhandlungen. Im neuen Tarif für den Öffentlichen Dienst wird derzeit darum gerungen, welche Tätigkeit welcher Entgeltgruppe zugeordnet wird. Begonnen wird mit dem Sozial- und Erziehungsdienst, beschlossen beim Tarifabschluss des Tarifvertrags Öffentlicher Dienst. Erzieher sind nach vorliegendem Angebot in Entgeltgruppe 6 einzustufen, was der Bezahlung von Sachbearbeitern in der Verwaltung mit knapp 2000 Euro brutto für eine Vollzeitstelle entspricht. Die Arbeitnehmervertreter hingegen fordern eine Einstufung in die Entgeltgruppe 9. Nächster Verhandlungstermin ist der 27. Mai. Bis dahin laufen bundesweit verschiedene Aktionen. Weitere Informationen unter www.chancen-foerdern.de.
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