Aschaffenburg/Karlstadt/München (POW) Im Alter von 75 Jahren ist am Mittwoch, 21. Juli, Kapuzinerpater Bischöflicher Geistlicher Rat Dr. Martin Geißlreiter in München gestorben. Er wirkte von 2004 bis 2010 im Kapuzinerkloster Aschaffenburg. Geißlreiter wurde am 26. März 1935 im böhmischen Pilsen geboren. Er trat 1957 in den Kapuzinerorden ein und wirkte nach der Priesterweihe, die er 1962 in Eichstätt empfing, als Seminarpräfekt in Dillingen/Donau. Es folgten der Einsatz als Katechet in Coburg, als Pfarrer in Karlstadt am Main sowie als Sekretär des Provinzials in München. Ab 1977 war Geißlreiter Mitarbeiter in Selig- und Heiligsprechungsverfahren an der Generalpostulatur des Kapuzinerordens in Rom. Dort studierte er kanonisches Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana und schloss 1981 mit dem Doktortitel ab. Danach wirkte er ab 1981 als Seelsorger in Eichstätt, ehe er 1989 als Wallfahrtsseelsorger und Hausoberer nach Vilsbiburg wechselte. 1995 kam Geißlreiter nach Passau, 1998 nach Altötting und 2001 nach Blieskastel an der Saar. Von 2004 bis zur Auflösung des dortigen Kapuzinerklosters im April 2010 wirkte er in Aschaffenburg. Als Diözesanrichter war er seit 1984 am Bischöflichen Offizialat in Eichstätt tätig, am Bischöflichen Konsistorium Regensburg von 1989 bis 2001, am Bischöflichen Konsistorium Passau von 1995 bis 2001 und am Bischöflichen Offizialat Speyer seit 2001. Das Requiem für Geißlreiter wird am Montag, 26. Juli, um 11 Uhr in der Wallfahrtsbasilika in Altötting gefeiert. Die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof schließt sich an.
(3010/0951; E-Mail voraus)
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