Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Kartengrüße vom Bischof

Bistum Würzburg wirbt in Osnabrück für eine kinderfreundliche Gesellschaft – Bischof Hofmann trifft am diözesanen Stand zahlreiche Unterfranken und den bayerischen Kultusminister Siegfried Schneider

Osnabrück/Würzburg (POW) Wie im Bienenschlag geht es am Stand der Diözese Würzburg auf dem Katholikentag in Osnabrück zu: Ein ständiges Kommen und Gehen, und überall Summen und Brummen. Immer wieder schauen Passanten herein. „Schöne Karten haben Sie hier. Darf ich mir eine mitnehmen?“, fragt eine Grauhaarige im Lodenmantel, eine Leinentasche mit Aufdruck „Bistum Hildesheim“ in der Hand. Sichtbar erstaunt reagiert sie, als sie erfährt, dass sie die Karte auch noch kostenlos verschicken darf. Briefmarken mit dem vierfarbigen Aufdruck „Kinder bringen Farbe in das Leben“ gibt’s vor Ort. Leuchtend bunt und fröhlich sind auch die 20 Motive der gleichnamigen Kartenserie, die im Rahmen der gleichnamigen bistumsweiten SMS-Aktion im vergangenen Jahr entstanden sind. „Wir möchten bewusst ein Zeichen setzen für eine kinderfreundliche Gesellschaft“, erläutert Matthias Reichert vom Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg. Mehr als 8000 Karten sind bis Freitagnachmittag, 23. Mai, unters Volk gebracht, rund 350 in der Briefbox zum Versenden gelandet.

Einen Steinwurf vom Osnabrücker Dom entfernt haben er sowie Johannes Simon vom Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde als Verantwortliche mit ihrem Team einen rund 30 Quadratmeter großen Pavillon bezogen. Direkt nebenan haben die (Erz-)Bistümer München und Freising sowie Eichstätt ihre Stände. Immer wieder schauen Unterfranken vorbei, freuen sich, ungeniert ihren heimischen Dialekt sprechen zu können und verstanden zu werden. Für sie – wie auch für alle anderen Besucher – gibt es auf Wunsch ein Gläschen Frankenwein, je nach Geschmack Rotling oder Silvaner aus dem Staatlichen Hofkeller in Würzburg. Für die Kleinsten gibt es Wasser und Windrädchen. Johannes Simon und seine Kollegen aus den Bistümern Eichstätt, Paderborn und Köln werben einen Tisch weiter, aber im gleichen Zelt, für das Internetportal www.pfarrbriefservice.de, eine Kooperation vieler deutscher Bistümer, die von Würzburg aus koordiniert wird.

Am Freitagnachmittag schauen Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und der bayerische Kultusminister Siegfried Schneider am Stand der Diözese Würzburg vorbei. Der Bischof erklärt dem Minister die Aktion „Kinder bringen Farbe in das Leben“ und zeigt ihm auch gleich sein Lieblingsmotiv aus der Postkartenserie: Erwachsenenhände, die ein paar Säuglingsfüße zärtlich halten. „Ich bin aus dem Bistum Essen und habe zwei Enkel, die bei den Domsingknaben mitsingen. Würden Sie mir einen Gruß auf die Karte schreiben“, bittet eine Rentnerin aus Essen. Helena und Markus Wissel aus Westerngrund möchten dem Bischof die Hand schütteln. Auch diesen Wunsch gewährt der Bischof gerne und segnet die beiden Kinder anschließend. Der Minister lässt sich derweil gerne von Reichert ein Gläschen Wein anbieten, während er von den vielen Freunden erzählt, die in Würzburg studiert haben, und von seinem Engagement im Diözesanrat Eichstätt. „Gut, dass Sie hier Wein vom Hofkeller anbieten. Den Gewinn können wir in die Bildung investieren“, scherzt der Minister, bevor er zu den Nachbarständen weiterschaut. Bischof Hofmann posiert geduldig mit Würzburger Diözesanen für Erinnerungsfotos und plauscht mit ihnen über Gott und die Welt. Nach einer halben Stunde verabschiedet er sich winkend. Der nächste Termin wartet.

Ebenfalls alle Hände voll zu tun hat am anderen Ende der Osnabrücker Innenstadt der Verein Würzburger Partnerkaffee. Am Platz vor der Pfarrkirche Sankt Johann verkaufen im „Afrika-Bistro“ insgesamt acht Personen unter der Leitung von Klaus Veeh und Christiane Hetterich vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden der Diözese Würzburg Kaffeespezialitäten aus fair gehandelten Kaffeebohnen mit Ursprung im tansanischen Partnerbistum Mbinga. „Wir haben alle Hände voll zu tun“, erzählt Veeh mit einem Lächeln im Gesicht. Mehrere Tausend Tassen sind schon über die Theke gegangen. Unterstützt werden die Würzburger von Schwester Jaji Chrispin und Pater Johannes Ndunguru aus Mbinga.

mh (POW)

(2208/0660; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet