Volkersberg/Würzburg (POW) Möglichst ökologisch zu handeln ist für die Nutzer des Würzburger Kilianeums-Haus der Jugend ab sofort Pflicht. Bei der Diözesanversammlung des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg vom 22. bis 24. Juli auf dem Volkersberg beschlossen die 50 Delegierten entsprechende Leitlinien. Bei den Wahlen wurde Matthias Zöller (42) für drei weitere Jahre zum Geistlichen Leiter des BDKJ bestimmt. Außerdem sammelten die Delegierten rund 650 Euro für die Opfer der Hungerkatastrophe in Ostafrika.
In dem Grundsatzpapier zur ökologischen Nutzung des Kilianeums verpflichten sich alle Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen beim Nutzen des Hauses „im Rahmen der ökonomischen Voraussetzungen, möglichst ökologisch zu handeln“. In diesem Sinne begrüßten die Delegierten die Entscheidung der Diözese Würzburg, einen neuen Rahmenvertrag mit dem Ökostromanbieter Naturstrom abzuschließen. Die Jugendverbände sowie die BDKJ-Regional- und Stadtverbände „sehen sich zusätzlich als Multiplikator dieser Forderungen bis auf Pfarreiebene“, heißt es in dem Beschluss.
Außerdem präsentierte der Diözesanverband eine mehrseitige Arbeitshilfe, die Verbänden und Pfarreigruppierungen wertvolle Anregungen liefern soll, die Ehrenamtssituation in ihrer Organisation zu verbessern. Die Broschüre wird den Pfarreien und Verbänden kostenlos zur Verfügung gestellt und kann auf der Homepage des Diözesanverbandes unter www.bdkj-wuerzburg.de heruntergeladen werden.
Bei Wahlen zum Vorstand bestätigte die Versammlung den Würzburger Pastoralreferenten Matthias Zöller für drei weitere Jahre als Geistlichen Leiter. „Ich möchte mich mit viel Leidenschaft und Engagement für die Belange der katholischen Jugendverbandsarbeit in unserer Diözese einsetzen und Dienstleister für die vielen Ehrenamtlichen sein“, sagte Zöller. Zusammen mit der Diözesanvorsitzenden Kristina Bopp und dem Diözesanvorsitzenden Manuel Koch bildet Zöller den aktuellen BDKJ-Diözesanvorstand. Für den aus dem Amt scheidenden Simon Müller-Pein konnte die Versammlung keinen Nachfolger finden.
Angesichts der akuten Hungersnot in Ostafrika entschloss sich der Diözesanverband zusammen mit der Jugendbildungsstätte Volkersberg Spenden zugunsten von der Hungerkatastrophe in Ostafrika betroffener Kinder zu sammeln. Bei der Einweihung des neuen Bungalowdorfes der Jugendbildungsstätte sowie beim Gottesdienst im Rahmen der Diözesanversammlung kamen rund 650 Euro zusammen, die den vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unterstützten Projekten zugutekommen.
(3011/0815; E-Mail voraus)
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