Würzburg (POW) Kristina Bopp ist die neue hauptamtliche Diözesanvorsitzende des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Würzburg. Bei der außerordentlichen Diözesanversammlung und einem Studientag im Cafe Dom@in in Würzburg wählten die 36 Delegierten die 25-Jährige einstimmig an die Spitze des Jugendverbands. Sie folgt Christine Roth (28) nach, die nach fünfeinhalb Jahren Amtszeit eine Stelle beim Kreisjugendring Augsburg antritt. Bopp stammt aus Mosbach (Landkreis Neckar-Odenwald) in der Erzdiözese Freiburg und studiert nach einer Ausbildung zur Erzieherin seit 2003 Soziale Arbeit in Würzburg. Ihre bisherigen Verbandserfahrungen hat sie in der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) und im BDKJ ihres Heimatlandkreises gesammelt. 2005 absolvierte sie ein sechsmonatiges Praktikum beim BDKJ-Diözesanverband Würzburg.
Neben der Wahl der Diözesanvorsitzenden beschäftigten sich die Teilnehmer der Versammlung unter anderem mit der Erstellung eines neuen BDKJ-Leitbildes. Dabei wurden Fragen nach den Zielen, dem Selbstverständnis und möglichen Kooperationspartnern aufgeworfen. Zum 60. Jubiläum des BDKJ in der Diözese Würzburg im Sommer 2007 soll die neue Standortbestimmung in Form des Leitbildes verabschiedet werden. Eine Redaktionsgruppe soll bis Ostern einen ersten Textentwurf vorlegen.
Des Weiteren tagten bei der Diözesanversammlung die Diözesankonferenzen der Mitglieds- und Landkreisverbände. Sie berieten unter anderem über die Haushaltskürzungen im Rahmen des diözesanen Prozesses „Erneuern und Sparen“. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Verbände die Kürzungen bewältigen können, ohne den hohen Qualitätsstandard der Jugendverbandsarbeit zu sehr zu beeinträchtigen.
Den Abschluss der Tagung bildete die feierliche Verabschiedung von Christine Roth. Dabei wurde den Gästen aus allen Regionen des Bistums ein Streifzug durch mehr als fünf Jahre Amtszeit der scheidenden Diözesanvorsitzenden geboten. Vertreter der unterschiedlichen Gremien würdigten dabei einige Schwerpunkte von Roths Arbeit, so zum Beispiel ihre Vertretung des BDKJ auf Landesebene und im Bezirksjugendring Unterfranken sowie ihren Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit oder für das Schulprojekt „Wir holen die Welt herein“.
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