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Kunst braucht viele Freunde

Dommusikverein Würzburg feiert 40. Jubiläum bei Konzert am 15. Juli im Kiliansdom – Weihbischof Helmut Bauer als Schirmherr – Hauptaufgabe des rund 400 Mitglieder zählenden Vereins ist die Förderung der Sängerinnen und Sänger

Würzburg (POW) Sein 40. Jubiläum feiert der Dommusikverein Würzburg am Samstag, 15. Juli, um 19 Uhr bei einem Domkonzert mit der Mädchenkantorei in Würzburg. Der „Verein zur Förderung der Dommusik in Würzburg e. V.“ wurde bei der Gründungsversammlung am 12. Oktober 1966 aus der Taufe gehoben. Heute zählt er rund 400 Mitglieder.

„Damals wie heute sieht der Verein seine Hauptaufgabe in der ideellen und finanziellen Förderung der über 400 zumeist jugendlichen Sängerinnen und Sänger in den verschiedenen Chören und Gruppen am Kiliansdom“, betonen die beiden neuen Vorsitzenden Professor Dr. Michael Wollenschläger und Dagmar Junkers-Stoll anlässlich des bevorstehenden Jubiläums. Gerade in schwierigen Zeiten komme der Förderung eine ganz besondere Bedeutung zu. Der neue Vorstand habe sich deshalb das Ziel gesetzt, die Öffentlichkeitsarbeit zu verstärken, um neue Freunde und Mitglieder zu werben. „Denn Kunst braucht viele Freunde.“

Beim Jubiläumskonzert im Dom stellt die Mädchenkantorei am 15. Juli um 19 Uhr ihr Chorprogramm vor, das sie bei der bevorstehenden USA-Reise in den Sommerferien präsentieren wird. Anschließend lädt der Dommusikverein zur Begegnung in den Kreuzgang und den Innenhof des Doms ein. Dort ist auch eine Ausstellung vieler Konzertplakate aus den vergangenen vier Jahrzehnten zu sehen. Schirmherr der Feier ist Weihbischof Helmut Bauer, Bischofsvikar für Liturgie und Kirchenmusik. Im Oktober 2006 steht dann im Rahmen des 40. Jahrestags der Gründung ein Empfang im Würzburger Rathaus auf dem Programm.

Der Dommusikverein wurde am 12. Oktober 1966 in Würzburg gegründet. Am 30. November 1966 erfolgte der Eintrag in das Vereinsregister. Dem Gründungsvorstand gehörten erster Vorsitzender Professor Dr. Günther Küchenhoff, stellvertretender Vorsitzender Gottfried Kellermann, Schriftführer Franz Schmidl, Schatzmeister Karl Bundschuh und Domkapellmeister Professor Franz Fleckenstein an. 31 weitere Gründungmitglieder unterschrieben die Gründungsurkunde. Weitere Vorsitzende im Lauf der 40-jährigen Geschichte waren von 1976 bis 1997 Professor Dr. Hugo J. Hahn, von 1997 bis 2002 Professor Dr. Bernhard Kempen und von 2002 bis 2006 Professor Dr. Dr. Hans-Georg Ziebertz. Seit Februar 2006 leitet Professor Dr. Michael Wollenschläger den Verein. Den Großteil der 40 Jahre waren die beiden Vorstandsmitglieder Johannes Windmeißer und Theo Stangl aktiv: Windmeißer ist seit 1976 Schatzmeister und Stangl seit 1982 Schriftführer.

Domkapellmeister waren in den 40 Jahren Professor Franz Fleckenstein und von 1971 bis 2002 Professor Siegfried Koesler. Zu seiner Verabschiedung gab der Dommusikverein erstmals eine Festschrift heraus, die unter dem Titel „Dommusik Würzburg“ einen guten Einblick in die Zeit des fast

31-jährigen Wirkens Koeslers gibt. Seit 2002 ist Martin Berger als Domkapellmeister im Amt. Die Domorgel spielte Paul Damjakob fast 43 Jahre von 1962 bis 2004. Professor Stefan Schmidt folgte ihm 2005 als Domorganist nach. Geistlicher Begleiter der Domchöre ist seit November 2005 Jesuitenpater Fritz Schwaiger.

Zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegt die Summe, mit welcher der Dommusikverein jährlich die Würzburger Dommusik unterstützt. Mitfinanziert wird vor allem die Kinder- und Jugendarbeit wie beispielsweise Konzerte, Konzertreisen der Chöre in alle Welt oder Freizeiten. Angesichts immer stärker zurückgehender öffentlicher Zuschüsse sei der Dommusikverein mehr denn je finanziell gefragt, unterstreichen die beiden Vorsitzenden. Derzeit gehören 75 Knaben, 18 junge Herren und sechs Mutanten zu den Domsingknaben. Insgesamt 129 Mädchen singen in den vier Chören der Mädchenkantorei. Im Domchor sind 83 Sängerinnen und Sänger aktiv, im Kammerchor zirka 40 und in der Choralschola 14. Insgesamt engagieren sich rund 400 Sängerinnen und Sänger in der Würzburger Dommusik. Die Kleinsten kommen zur musikalischen Früherziehung und in den Klanggarten.

Im Jubiläumsjahr will der Dommusikverein vor allem neue Mitglieder werben, um die blühende Arbeit der Dommusik noch stärker unterstützen zu können. Der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft beträgt 25 Euro. Dafür erhalten die Mitglieder drei- bis viermal jährlich das vollständige Programm der Dommusik, jeweils zwei Ermäßigungsgutscheine für die großen Domkonzerte sowie ein kostenloses Sonderkonzert anlässlich der Jahreshauptversammlung. Weitere Informationen beim Dommusikverein Würzburg e. V., Kardinal-Döpfner-Platz 5, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38662271, E-Mail dommusik@bistum-wuerzburg.de.

bs (POW)

(2806/1016; E-Mail voraus)

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