Würzburg/Lourdes (POW) Auf Anregung von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ist die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten in Bayern e.V. im Oktober zu einer achttägigen Pilgerfahrt nach Lourdes aufgebrochen. Die Vereinsmitglieder schlossen sich am 18. Oktober der Krankenwallfahrt des Bistums Regensburg an und reisten gemeinsam per Zug nach Frankreich. In dem Marienwallfahrtsort feierten die bayerischen Pilger Gottesdienste mit 20.000 weiteren Gläubigen, nahmen an den abendlichen Lichterprozessionen teil und beteten gemeinsam mit den anderen Pilgern. Das Grußwort von Bischof Hofmann erfüllte sich dabei für die Pilger: „In der Gemeinschaft erfahren Kranke, dass sie mit ihrer Krankheit oder Behinderung nicht allein sind. In der Gemeinschaft des Glaubens erfahren sie den Trost des Gebets und die Stärkung durch die Sakramente.“ Bischof Hofmann hatte den Verein am Tag der Organspende im vergangenen Jahr auf die Möglichkeit eines Lourdes-Besuchs für Dialysepatienten aufmerksam gemacht: Vor Ort existiert ein medizinisches Zentrum, das auch Dialysepatienten die Reise nach Lourdes ermöglicht. Außerdem wies der Bischof nachdrücklich auf das Schicksal der Nierentransplantierten hin: „Ihre Wallfahrt kann auch für andere Christen zum Zeichen werden, sich Gedanken über das Schicksal von Menschen zu machen, die auf Spenderorgane warten. Ein ‚Ja‘ zur Organspende kann ein bewusster Akt christlicher Nächstenliebe sein.“
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