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Märchenhafte Zustände in Würzburg

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hält Neujahrsansprache im Würzburger Rathaus

Würzburg (POW) Auch wenn er im vergangenen Jahr viele Parallelen zwischen dem Märchen „Sterntaler“ und dem Würzburger Lokalgeschehen feststellen konnte: Keineswegs ein Fantasieprodukt ist die wieder aktuelle Sinnsuche bei den Menschen. Das hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei seiner Neujahrsansprache im Würzburger Rathaus am Sonntag, 13. Januar, betont. „Die internationale Studie der Bertelsmann-Stiftung hat festgestellt, dass für 70 Prozent der deutschen Bevölkerung über 18 Jahren Religion bedeutsam ist und immerhin 20 Prozent als ‚tiefreligiös’ bezeichnet werden können.“

Stark an ein Märchen erinnert gefühlt habe sich der Bischof dagegen beim Lesen der Meldung, dass kurz vor Weihnachten ein Geldtransporter am Würzburger Greinbergknoten einen Plastikbehälter mit Münzen verloren habe. „Leider waren diese nicht wie die Sterntaler von einer freundlichen Fee den Würzburger Bürgerinnen und Bürgern zugedacht.“

Die Neumünsterkirche wird nach den Worten des Bischofs 2009 in neuem Glanz erstrahlen. Eine umfassende Sanierung der neben dem Kiliansdom wichtigsten Kirche des Bistums sei unvermeidbar, weil die letzten grundlegenden Reparaturen im Jahr 1952 stattfanden und seither größere Schäden – unter anderem am Mauerwerk – entstanden seien. „Hier leben wir natürlich auch in Erwartung eines Geldregens, der uns wohl nicht von einer Fee, aber so doch hoffentlich von gutwilligen Sponsoren zugedacht wird.“

Nicht unerwähnt ließ Bischof Hofmann die Tatsache, dass seit dem 1. Januar 2008 im Vatikan eine Vergütung nach Leistung erfolge. „Das hatte sicherlich damit zu tun, dass Papst Johannes XXIII. einmal auf die Frage, wie viele Menschen im Vatikan arbeiteten, gesagt hat: ‚Die Hälfte.’“

Hinweis: Der Wortlaut der Ansprache findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

(0308/0063; E-Mail voraus)