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Markushof beeindruckt CSA-Chef

Bundesverbraucherschutzminister und CSA-Vorsitzender Horst Seehofer besucht Gadheimer Außenstelle des Caritas-Don-Bosco-Berufsbildungswerks Würzburg – Eintrag ins Goldene Buch von Veitshöchheim

Gadheim (POW) In seiner Funktion als Vorsitzender der Arbeitnehmer-Union (CSA) hat Bundesverbraucherschutzminister Horst Seehofer am Donnerstag, 31. Juli, den Markushof in Gadheim besucht. In dieser Außenstelle des Caritas-Don-Bosco-Berufsbildungswerks Würzburg werden über 150 Jugendliche mit besonderem Förderungsbedarf auf den Einstieg in das Berufsleben vorbereitet. Norbert Klemm, Leiter des Berufsbildungswerks, führte den prominenten Gast durch die zehn Hektar große Anlage. Wo bis 1988 1000 Schweine und alten Stallungen untergebracht waren, prägt nun eine gepflegte Anlage den Veitshöchheimer Ortsteil. Die Einrichtung in Trägerschaft der Deutschen Salesianer Don Boscos und des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg bietet Ausbildungen an zum Werker im Zierpflanzen-, Garten- und Landschaftsbau, Beikoch, Hochbaufacharbeiter, hauswirtschaftstechnischen Helfer, zur Fachkraft im Hotel- und Gaststättengewerbe und neuerdings im Bäckereiwesen.

Bäckermeister Heinz Hessdörfer hatte die Ehre, dem Gast aus Berlin zur Begrüßung ein spezielles „Seehofer-Brot“ zu überreichen. Zuvor sang ein Chor auf die Melodie des Frankenlieds in gereimter Form über das Angebot des Markushofs. Dr. Harald Ebert, Leiter der Don-Bosco-Berufsschule in Würzburg, appellierte an Seehofer, als CSA-Vorsitzender dafür zu sorgen, dass die Unterstützung schwacher Jugendlicher nicht nach streng wirtschaftlichen Kriterien erfolgt oder gar nur, wenn der Markt das finanziert. Beim Rundgang suchte der Minister den Kontakt mit den Jugendlichen. „Macht die Arbeit Spaß? Wirklich?“, fragte der sichtlich gut gelaunte Seehofer.

Bei der anschließenden Diskussion mit Vertretern der CSA Würzburg, der Bundesagentur für Arbeit sowie von Industrie und Handwerk betonte der Verbraucherschutzminister die Bedeutung der Christlichen Soziallehre. „Sie hat viele Stürme, die von den unterschiedlichsten Seiten her kamen, unbeschadet überstanden“, betonte er. Gleichzeitig warnte Seehofer davor, Bildung einseitig zu verstehen und ausschließlich in akademisches Wissen und Allgemeinbildung zu investieren. „Sonst haben wir am Ende, wie es Norbert Blüm einmal pointiert gesagt hat, nur noch Leute, die wissen, wie man’s machen muss, aber keinen, der die Arbeit macht.“ Mit einem Schmunzeln kommentierte der Minister die „Dr. Adolf Bauer-Halle“ des Markushofs: „Was muss man denn machen, damit schon zu Lebzeiten eine Halle nach einem benannt wird?“, fragte er den Würzburger Bürgermeister und Bischöflichen Finanzdirektor. Nach zweieinhalb Stunden trug Seehofer sich noch schnell ins Goldene Buch Veitshöchheims ein, dankte allen Beteiligten und sagte beim Einsteigen ins Dienstauto: „Es war wirklich beeindruckend.“

(3208/0950; E-Mail voraus)

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