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Missbrauch des seriösen Namens“

Ökumenischer Verein „Telefonseelsorge und Krisendienst Würzburg“ blickt kritisch auf neuen kommerziellen Anbieter

Würzburg (POW) Auf einem kommerziellen Anbieter, der den markenrechtlich geschützten Begriff „Telefonseelsorge“ missbraucht, macht der ökumenische Verein „Telefonseelsorge und Krisendienst Würzburg e.V.“ aufmerksam. Die neue private Telefonseelsorge Würzburg bezeichnet sich auf ihrer Homepage neben der Telefonseelsorge der katholischen und evangelischen Kirche als einzige seriöse Anbieterin des Beratungsdienstes und versucht vom guten Ruf der 1972 gegründeten ökumenischen Telefonseelsorge zu profitieren. „Allein dieser Vergleich zeugt von höchster Unseriösität“, erklärte die ökumenische Telefonseelsorge am Freitag, 18. April, in Würzburg.

Der Verein lehnt eine Kommerzialisierung dieses Dienstes strikt ab und hat die beiden Betreiberinnen der privaten Telefonseelsorge Würzburg aufgefordert, den Markenbegriff nicht weiter zu missbrauchen. Die kommerzielle Telefonseelsorge zum Preis von 1,49 Euro pro Minute aus dem Festnetz – Anrufe aus dem Mobilfunknetz sind teurer – hat ihren Betrieb erst vor kurzem in Würzburg aufgenommen. Sie möchte nach eigenen Angaben Personen erreichen, die nicht „mit ehrenamtlichen Mitarbeitern der Kirche sprechen“ wollen. Wie die ökumenische Telefonseelsorge betont, befänden sich unter den jährlich über 16.000 Anrufern wahrscheinlich viele kirchenferne Personen.

(1708/0536; E-Mail voraus)