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Aus dem Caritasverband

Mit Wissen gemeinsam in die Zukunft

Würzburg, 04.02.2025. Um das Netzwerk der Caritas in Unterfranken zu verdichten und zu stärken, hat der Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. (DiCV) ehrenamtliche Vorstände und Geschäftsführungen von Trägervereinen der Caritas-Sozialstationen am Samstag, den 1. Februar, zu einer gemeinsamen Fachtagung in das Burkardushaus geladen.

Unter dem Leitwort: „Mit Wissen gemeinsam in die Zukunft! Die Caritas-Sozialstationen“ waren am Samstag, den 1. Februar 2025, 35 ehrenamtliche Vorstände und Geschäftsführerinnen und -führer von Trägervereinen aus dem unterfränkischen Netzwerk der Caritas-Sozialstationen im Würzburger Burkardushaus zusammengekommen. Zu der interdisziplinären Fachveranstaltung hatte der Diözesan-Caritasverband eingeladen.

Domkapitular Clemens Bieber, Vorsitzender des Caritasverbandes, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn der Fachtagung und setzte einen geistlichen Impuls. Dabei spannte er einen Bogen von der Entstehung der Caritas-Sozialstationen mit persönlichen Erinnerungen bis in die heutige Zeit, in der die caritativen Dienstleistungen im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Professionalität und Finanzierbarkeit stehen. Er wählte für die Gestaltung des geistlichen Einstiegs die Bibelstelle „Ihr habt mir zu essen gegeben“ (Mt 25,35) aus und übergab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Bild des Künstlers und Pfarrers Sieger Köder mit dem Titel „Werke der Barmherzigkeit“.

Fachvorträge am Vormittag

Welche Maßnahmen können ehrenamtliche Vorstände und Geschäftsführungen von Trägervereinen der Caritas-Sozialstationen ergreifen, um die Vereine nachhaltig und zukunftssicher zu machen, die Strukturen und die Qualität zu sichern und Austausch und Zusammenarbeit zu fördern? – Diesen und weiteren Fragen gingen die Anwesenden dann gemeinsam mit den fünf Referenten des DiCV im Laufe eines abwechslungsreichen Vormittags nach. Nachdem Moderator Jan Fischer, Fachberater Ambulante Altenhilfe, Referat Gesundheit, Alter und Inklusion, die weiteren Programmpunkte des Tages kurz vorgestellt hatte, schloss sich ein Vortrag von Ulrich Kraus, Referent Mitglieder- und Vereinswesen, zum Thema „Vereins- und steuerrechtliche Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Caritas-Sozialstationen“ an. Danach folgten informative Beiträge zu den Themen „Die wirtschaftliche Seite einer Caritas-Sozialstation“ von Gabriel Hüttner und Petra Klafke aus dem Referat Wirtschaftliche Beratung sowie „Die Revision in einer Caritas-Sozialstation“ von Gerhard Wüscher, Mitgliederrevision.

Austausch, Fragen und Netzwerk

Während der Vormittag von Vorträgen und fachlichem Input durch die Referenten des DiCV geprägt war, durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag selbst aktiv werden. In drei verschiedenen Workshops hatten sie die Möglichkeit, all ihre noch offenen Fragen zum Thema Vereinsrecht, Finanzen und der eigenen Rolle beziehungsweise den Aufgaben zu formulieren und sich auszutauschen. In den Kleingruppen blieb so für die ehrenamtlichen Vereinsvorstände und Geschäftsführungen genug Zeit, sich selbst intensiv einzubringen, mitzudiskutieren, neues Wissen zu sammeln und sich zu vernetzen.  

„Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes“ (Pet 4,10), erklärte Jan Fischer am Ende des Fachtages. Wie die Rückmeldungen der Teilnehmenden im Rahmen einer gemeinsamen Abschlussrunde und die Präsentation der gesammelten Ergebnisse zeigten, war dies mit der ersten Fachtagung dieser Art absolut gelungen. 

Theresa Hepp