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Modernes Finanzzentrum

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann segnet neu gestaltete Räume der Liga-Bank Würzburg – Älteste Kirchenbank Deutschlands – Würzburger Filiale auf Erfolgskurs

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die neu gestalteten Geschäftsräume der kirchlichen Liga-Bank Würzburg in der Martinstraße am Freitagnachmittag, 9. Februar, gesegnet. „Ein modernes Finanz- und Dienstleistungszentrum ist entstanden“, sagte Bischöflicher Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer vor zahlreichen Priestern und Ordensleuten aus dem Bistum Würzburg sowie vor den Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden der Liga-Bank, Direktor Walter Alt (Regensburg) und Prälat Herbert Jung (München).

Bauer betonte, mit dem Umbau sei die Zukunftsfähigkeit der Liga-Bank gestärkt und ein Bekenntnis zum Standort Würzburg gegeben worden. Die Liga wolle nahe bei den Kunden sein, die für sie nicht nur anonyme Abnehmer von Bankprodukten seien. Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, brauche die Kirche Mittel und gutes Wirtschaften, sagte Bauer. Sie sei verpflichtet, mit Geld sorgfältig und verantwortungsvoll umzugehen, und habe das Recht, ihre Mittel selbst zu verwalten und zu sichern.

Vorstandsvorsitzender Alt dankte Bischof Hofmann für die Segnung und deutete dies als ein Zeichen besonderer Wertschätzung. Würzburg bezeichnete er als idealen Standort für die Liga-Bank. In der wechselvollen Geschichte der Bank habe die Filiale Würzburg immer einen herausragenden Anteil an der sehr guten Entwicklung gehabt. „Ideen und Dynamik der Würzburger Filiale werden in unserer Bank immer gerne gesehen.“ Als eine der ganz erfolgreichen Liga-Filialen beschrieb Aufsichtsratsvorsitzender Jung die Würzburger Bank. „Die Liga-Bank ist der Ort, wo Geistliche – ohne rot zu werden – einander Genossen nennen dürfen“, sagte der Prälat schmunzelnd. Träger der Bank sei der Klerus.

Hans-Dieter Greulich, der die Filiale Würzburg seit 1987 leitet, erläuterte die Gründe für den Umbau. Gerade wegen der ständig wachsenden Kundenzahl und der in Würzburg besonders hohen Frequenz im Präsenzgeschäft sei eine Anpassung an die Geschäftsphilosophie der Bank erforderlich geworden: „Es galt, ein großzügiges Foyer, einen barrierefreien Servicebereich und deutlich mehr Beratungszimmer zu schaffen. Nicht zuletzt konnte ein lang gehegter Wunsch der Kunden erfüllt werden: ein kleines, feines Café als Treffpunkt.“

Die vor allem in Bayern angesiedelte Liga-Bank ist die älteste Kirchenbank Deutschlands und hat ihre Zentrale in Regensburg. In diesen Tagen blickt sie auf ihre Gründung vor 90 Jahren zurück. Am 15. Februar 1917 fanden sich 34 Priester aus sechs bayerischen Diözesen als Gründungsmitglieder im Regensburger „Bischofshof“ zusammen, um den „Verband der katholischen Ökonomiepfarrer Bayerns“ ins Leben zu rufen. Es sollte eine genossenschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für die Landwirtschaft betreibenden Pfarrer werden. Bereits 1919 stellte man fest, dass der Gegenstand des Unternehmens zu eng gefasst war, schließlich sollte die Genossenschaft dem gesamten Klerus und allen kirchlichen Einrichtungen dienen. Es erfolgte die Umbenennung in „Wirtschaftlicher Verband der katholischen Geistlichen Bayerns“. 1924 kam die Bezeichnung „Liga“ hinzu und nach Aufgabe des Warengeschäfts wurde daraus „Liga Spar- und Kreditgenossenschaft eG“. Seit 2000 lautet die Firma Liga Bank eG.

Die Gründung der Filiale Würzburg erfolgte am 1. Februar 1923. Sie ist nach München die zweitälteste Filiale der Liga-Bank. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie 1946 den Geschäftsbetrieb in der Herzogenstraße in Würzburg wieder auf. 1993 wurde der Neubau in der Martinstraße 15 bezogen. Seit ihrer Gründung hat die Filiale Würzburg einen ganz wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung und dem Wachstum der Bank. Ihr Profil als Standesbank für den katholischen Klerus und kompetenter Partner für die Diözesen, Pfarrgemeinden, Ordensgemeinschaften, Caritas, für alle kirchlichen Einrichtungen und alle kirchlichen Mitarbeiter will die Bank nach eigenen Angaben auch künftig konsequent fortführen.

bs (POW)

(0707/0260; E-Mail voraus)

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