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Nach fast zwei Jahrzehnten aus Hörsteiner Kirchenverwaltung verabschiedet

Nach fast zwei Jahrzehnten aus der Hörsteiner Kirchenverwaltung verabschiedet Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Hörsteiner Pfarrgemeinde am 19. Januar hat Pfarrer Frank Mathiowetz Alfred Kraus und Burkhard Schlett nach 18 Jahren Engagement in der Hörsteiner Kirchenverwaltung in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet. Auch im Namen von Kirchenpfleger Robert Reisert sprach er besonderen Dank und Wertschätzung für ihren langjährigen Einsatz aus.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Hörsteiner Pfarrgemeinde am 19. Januar hat Pfarrer Frank Mathiowetz Alfred Kraus und Burkhard Schlett nach 18 Jahren Engagement in der Hörsteiner Kirchenverwaltung in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet. Auch im Namen von Kirchenpfleger Robert Reisert sprach er besonderen Dank und Wertschätzung für ihren langjährigen Einsatz aus.

Im Auftrag des Würzburger Generalvikars Dr. Jürgen Vorndran verlas und überreichte Pfarrer Mathiowetz eine Dankesurkunde und ein Präsent der Pfarrgemeinde. Der ehemalige Würzburger Weihbischof Ulrich Boom, der in diesem Jahr ebenfalls am Neujahrsempfang teilnahm, schloss sich mit seinem „oberhirtlichen“ Dank an. Zuvor hatte er um 9 Uhr ein feierliches Pontifikalamt zur Eröffnung des 400. Jubiläumsjahres des Hörsteiner Pestversprechens in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt gefeiert. Auch der amtierende Bürgermeister der Stadt Alzenau, Stephan Noll, sowie der Landrat des Landkreises Aschaffenburg und ehemalige Bürgermeister von Alzenau, Dr. Alexander Legler, dankten den beiden scheidenden Mitgliedern für ihren Einsatz.

Zwei Persönlichkeiten mit verschiedenen Begabungen

Alfred Kraus war insbesondere als Netzwerker ein wertvolles Mitglied des Gremiums. Durch sein ehrenamtliches Engagement als Vorstand des St. Bernhardusvereins, dem Trägerverein des Hörsteiner katholischen Kindergartens, sorgte er für eine enge Verbindung zwischen Kindergarten und Kirchenverwaltung. Zudem stärkte er durch sein Engagement in der christlich-sozialen Union (CSU) als Kommunalpolitiker in Alzenau die Beziehungen zwischen der Hörsteiner Kirche und der Kommune. Alfred Kraus wird der Pfarrgemeinde weiterhin als Lektor erhalten bleiben.

Burkhard Schlett brachte seine berufliche Expertise als Bauunternehmer und Handwerker in die Kirchenverwaltung ein. Bei baulichen Fragen war er die erste Anlaufstelle. Zahlreiche Projekte, wie etwa die Teilsanierung der Kirchenmauer, wurden unter seiner Leitung durchgeführt. Zudem stellte er regelmäßig eigene Gerätschaften und Baumaterialien zur Verfügung. Auch den Transport von Bühnenteilen zu Veranstaltungen wie dem Kindergarten- und Pfarrfest übernahm Burkhard mit seinem „Dienstfahrzeug“.

In fast zwei Jahrzehnten waren beide an zahlreichen Projekten, Herausforderungen und Veränderungen beteiligt. Dazu zählten unter anderem der Neubau des katholischen Kindergartens in der Bruchhausenstraße, die Teilsanierung des Hörsteiner Pfarrhauses in der Edelmannstraße sowie die Renovierung der Wilgefortiskapelle, die innen neu gestrichen und außen an wichtigen Stellen instandgesetzt wurde. In ihrer Amtszeit arbeiteten sie unter verschiedenen Pfarrern und Kirchenpflegern. Sie erlebten das Baumoratorium des Bistums Würzburg, in dessen Rahmen mehrere Jahre keine Zuschüsse gewährt wurden, sowie die neue Kategorisierung kirchlicher Gebäude, die künftig die Höhe der Bistumszuschüsse bestimmt.

Die Kirchenverwaltung nach den Wahlen im Herbst 2024

Alfred Kraus und Burkhard Schlett traten bei den Neuwahlen im Herbst 2024 nicht mehr zur Wahl an. Die neue Kirchenverwaltung besteht aus Pfarrer Frank Mathiowetz (Vorsitzender der Kirchenverwaltung), Robert Reisert (Kirchenpfleger und stellvertretender Vorsitzender), Harald Ritter und Markus Wohnsland, die ihre Ämter verlängerten, sowie „Wiedereinsteiger“ Harald Weiß. Die konstituierende Sitzung der aktuellen Kirchenverwaltung fand im Januar statt und diese hat  ihre Arbeit bereits begonnen. In seiner Rede dankte und lobte Pfarrer Mathiowetz die gute und selbstständige Zusammenarbeit des Gremiums in der Vergangenheit.

Die Kirchenverwaltung ist für die finanzielle und verwaltungstechnische Leitung einer Kirchenstiftung zuständig. Dazu gehören die Verwaltung des Vermögens, Personalfragen, Haushaltsführung und Jahresabschlüsse. Was viele nicht wissen: Jedes Mitglied der Kirchenverwaltung haftet auch mit seinem privaten Vermögen. Sollte ein Schaden durch Fehlverhalten oder Fehlentscheidungen entstehen, können die Mitglieder rechtlich belangt werden

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